Die Zahl der Eingänge beim Bundesarbeitsgericht ist erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr sind insgesamt 3.421 Verfahren anhängig gemacht worden.

Das ist die höchste Eingangszahl seit Gründung des Gerichts. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 38,4 % (absolut 950 Rechtsstreitigkeiten). Die Eingänge bei den Revisionen und Rechtsbeschwerden liegen mit 1.089 deutlich über denen des Vorjahres (873). Noch stärker stieg die Zahl der Nichtzulassungsbeschwerden mit 2.180 gegenüber dem vorangegangenen Jahr (1.466).

Von den erledigten Revisionen und Rechtsbeschwerden hatten 27,5 % Erfolg. Bei den Nichtzulassungsbeschwerden belief sich die Erfolgsquote auf 8,8 %.

Die Zahl der am Jahresende noch nicht erledigten Verfahren hat zugenommen. Anhängig sind am Ende des Berichtsjahres noch 2.099 Sachen.

Jahr 2011 Eingänge 3.421 Anhängig am Jahresende 2.099

Jahr 2010 Eingänge 2.471 Anhängig am Jahresende 1.511

Jahr 2009 Eingänge 2.322 Anhängig am Jahresende 1.673

Jahr 2008 Eingänge 2.615 Anhängig am Jahresende 1.714

Jahr 2007 Eingänge 2.715 Anhängig am Jahresende 1.718

Die durchschnittliche Verfahrensdauer aller erledigten Verfahren belief sich beim Bundesarbeitsgericht auf sieben Monate.

Einzelheiten des Jahresberichts können auf der Homepage des Bundesarbeitsgerichts unter www.bundesarbeitsgericht.de eingesehen werden.