Frankfurt am Main, 4. April 2023. Allen & Overy LLP hat die SGL Carbon SE, einen weltweit führenden Hersteller von Produkten und Materialien aus Carbon (Kohlenstoff) mit Sitz in Wiesbaden, bei dem Abschluss einer Änderungs- und Verlängerungsvereinbarung („Amend & Extend“) in Bezug auf ihre syndizierte Kreditlinie beraten. Mit einer revolvierenden Kreditlinie („Revolving Credit Facility“) dient die Finanzierung damit weiterhin allgemeinen Unternehmenszwecken. Zugleich umfasst die von BNP Paribas, Commerzbank und Deutsche Bank koordinierte Transaktion eine Laufzeitkreditlinie („Term Loan Facility“), die der SGL-Gruppe erhöhte Flexibilität im Zusammenhang mit anstehenden weiteren Finanzierungsprojekten gewährt. Das Gesamtvolumen von 175 Millionen Euro bleibt unverändert.

Ferner wurde die Höhe der Verzinsung der syndizierten Kreditlinie erstmals an die Erreichung kommunizierter Nachhaltigkeitsziele der SGL-Gruppe gekoppelt, wodurch das Engagement der SGL-Gruppe zur Erreichung dieser Ziele dokumentiert wird. Hierbei handelt es sich um die Reduzierung der CO2-Emissionen in der eigenen Produktion (Scope 1 und 2) sowie die Verringerung der Unfallrate, die künftig eine direkte Auswirkung auf die Höhe der Margen unter der Kreditlinie haben.

Das Allen & Overy-Team umfasste die Partner Thomas Neubaum (Bank- und Finanzrecht, Federführung), Marc O. Plepelits (Kapitalmarktrecht) und Dr. Heike Weber (Steuerrecht), Counsel Dr. Mark Hallett, die Associates Hans-Joachim Jähnichen und Anastasiya-Evangelina Wiegand (alle Bank- und Finanzrecht) sowie Associate Dr. Manuel Köchel (Steuerrecht, alle Frankfurt). Außerdem berieten Allen & Overy-Teams aus Amsterdam und Warschau.

In-house beriet bei SGL Carbon Dr. Dirk Matthes (Director, Senior Legal Counsel).

SGL Carbon wurde zusätzlich von folgenden Kanzleien beraten: in Österreich von Binder Grösswang; in Schottland von Addleshaw Goddard LLP; in Nevada, USA von Holland & Hart LLP und in Portugal von Vieira de Almeida.