Frankfurt, 12. Dezember 2016 - Baker McKenzie hat die Heraeus-Gruppe beim Verkauf eines Geschäftsbereichs mit High-Performance Target Materials an die US-amerikanische Materion-Gruppe beraten. Der verkaufte Geschäftsbereich betrifft sog. Sputter Targets, d.h. Materialien für die Herstellung dünnster Edelmetall-Beschichtungen für die Glas-, Photovoltaik- und Halbleiter-Industrie. Die verkauften geschäftlichen Aktivitäten befinden sich am Stammsitz von Heraeus in Hanau sowie an Standorten in Taiwan, USA, China und Japan. Die Transaktion steht unter Vorbehalt behördlicher Genehmigung und üblicher Closing-Bedingungen.

Besondere rechtliche Herausforderungen der Transaktion betrafen den Carve-out des Geschäfts aus der Heraeus-Gruppe sowie den auf den Erwerb folgenden Umzug von Hanau an einen neuen Standort.

"Wir konnten Heraeus bei der Transaktion mit der räumlichen und fachlichen Breite unseres Netzwerks wichtige Unterstützung leisten und unserer Mandantin somit zu einem erfolgreichen Abschluss der Transaktion verhelfen", kommentiert Dr. Florian Kästle, federführender Partner von Baker McKenzie, die Transaktion.

Der Technologiekonzern Heraeus ist ein 1851 gegründetes und heute weltweit agierendes Familienunternehmen. Produkte finden Verwendung in den Bereichen Stahl, Elektronik, Chemie und Telekommunikation. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Heraeus einen Umsatz ohne Edelmetalle von 1,9 Milliarden Euro und einen Gesamtumsatz von 12,9 Milliarden Euro. Mit weltweit rund 12.500 Mitarbeitern in mehr als 100 Standorten in 38 Ländern hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.

Materion ist ein weltweit tätiger Anbieter von hochentwickelten Materialien, gegründet 1931 und mit Hauptquartier in Cleveland, Ohio, USA. Heute hat Materion mehr als 2.800 Mitarbeiter in 11 Ländern. Materion ist an der New York Stock Exchange notiert (NYSE: MTRN) und hat einen jährlichen Umsatz von ca. USD 1,1 Milliarde.

Das Corporate/M&A-Team von Baker McKenzie berät regelmäßig im Rahmen von grenzüberschreitenden Transaktionen und Umstrukturierungen. Zuletzt beriet es etwa MAGNA International Inc bei der Akquisition von Böddecker & Co. GmbH & Co. KG, ZF Friedrichshafen AG bei der Veräußerung der Cherry-Gruppe, Hillhouse Capital beim Kauf von Gimborn, ALBA Group beim Einstieg eines chinesischen Investors, Deutsche Beteiligungs AG bei der Minderheitsbeteiligung an der R&M International GmbH und zuvor bei der Beteiligung an der schweizerischen mageba AG, GFKL Lowell Gruppe bei der Übernahme der Tesch Inkasso, Dassault Systèmes beim Erwerb der CST-Gruppe, Sulzer bei der Übernahme der GEKA-Gruppe von 3i, Allegion beim Erwerb von Trelock, RWE und E.ON beim Verkauf ihrer Beteiligungen am Luxemburger Energieversorger Enovos, HITACHI Koki beim Kauf der Metabo AG, die Barry-Wehmiller Gruppe beim Erwerb des Geschäftsbetriebs der Winkler+Dünnebier GmbH und die ZF Friedrichshafen AG beim Erwerb des Industrie- und Windgetriebegeschäfts der Bosch Rexroth AG.

Rechtlicher Berater Heraeus-Gruppe:

Baker McKenzie

Federführung: Corporate/M&A: Dr. Florian Kästle (Partner, Frankfurt)

Weitere beteiligte Anwälte: Corporate/M&A: Andrea Ziegler (Partner, Frankfurt), Friederike Kiechle (Associate, Frankfurt),

IT: Dr. Matthias Scholz (Partner, Frankfurt), Björn Helwig (Counsel, Frankfurt),

Employment: Dr. Burkard Göpfert (Partner, München), Dr. Sina Pfister (Associate, München)

Tax: Jochen Meyer-Burow (Partner, Frankfurt)

Public Law: Dr. Stephan Götze (Counsel, Berlin)

Antitrust: Christian Horstkotte (Partner, Düsseldorf) sowie zahlreiche weitere Anwälte von Baker & McKenzie in den Büros Hongkong, New York, Singapur, Taipei und Tokyo

Inhouse Heraeus-Gruppe: Helge Heindl (Head of M&A Legal), Maria Busch (Legal Counsel)