Frankfurt/Main, 8. Juni 2011 – Die internationale Anwaltskanzlei Baker & McKenzie hat Volkswagen Financial Services AG bei der Aufsetzung der ersten ABS Anleihe der Volkswagen Finance S.A. in Spanien beraten. Begeben wurden Anleihen im Gesamtnennwert von 628,9 Millionen Euro, die durch Autodarlehensforderungen spanischer Darlehensnehmer besichert sind. Emittentin ist Driver España One, Fondo de Titulización de Activos, ein ABS-Special Purpose Vehikel nach spanischem Verbriefungsgesetz mit Sitz in Madrid. Mit der Platzierung der Anleihen war ein Bankenkonsortium unter Führung der Citi Bank und J.P. Morgan betraut.

„Diese Transaktion weist gleich eine ganze Reihe von Besonderheiten auf: Volkswagen hat es geschafft, die typischen Strukturmerkmale der etablierten deutschen ABS-Marke "Driver" in den spanischen Rechtsrahmen einzufügen - eine besondere Herausforderung aus rechtlicher Sicht. Wir konnten dabei von der engen Zusammenarbeit der Büros in Frankfurt, Madrid und Barcelona profitieren. Bemerkenswert ist vor allem, dass die Transaktion im aktuellen Marktumfeld mit diesem signifikanten Volumen bei Investoren platziert wurde. Angesichts der Diskussionen um den spanischen Finanzmarkt ist dies beeindruckend und zeigt, dass die Strategie von Volkswagen, der Investorenbasis global einheitliche Strukturen anzubieten, aufgeht“ kommentiert Dr. Martin Kaiser, Partner im Bereich Finance, der die Transaktion zusammen mit den spanischen Partnern Enrique Carretero und Fernando de la Mata leitete.

Kaiser ergänzt: „Die Umsetzung der etablierten Driver Struktur geschah in enger Abstimmung mit der spanischen Kapitalmarktaufsicht, welche ABS Transaktionen detailliert prüft.“. Martin Kaiser hat selbst einige Zeit bei Baker & McKenzie in Barcelona gearbeitet und ist Mitglied der deutsch-spanischen Gruppe von Baker & McKenzie.

Das Securitisation-Team von Baker & McKenzie hat bereits eine große Zahl von deutschen und internationalen ABS-Transaktionen insbesondere im Automobilsektor begleitet. Zu den regelmäßigen Mandanten zählen u. a. die VW Bank, die VW Leasing, die Porsche AG, die Mercedes Bank, die BMW Leasing, die Toyota Kreditbank, die FFS Bank und die MAN Finance International.

Rechtlicher Berater VW Bank:

Baker & McKenzie

Federführung: Dr. Martin Kaiser (Partner, Frankfurt), Enrique Carretero (Partner, Madrid) und Fernando de la Mata (Partner, Barcelona)

Weitere beteiligte Anwälte: Pedro Aguaron (Partner, Tax, Barcelona), Johannes Rothmund (Counsel, Frankfurt), Carlos Rodriguez (Associate, Madrid); Rosa Sánchez (Associate, Barelona)

Über Baker & McKenzie:

Lange bevor der Begriff „Global Player“ modern wurde, hatte Baker & McKenzie die Vision einer globalen Wirtschaftskanzlei bereits verwirklicht. 1949 von Russell Baker und John McKenzie in Chicago gegründet, zählt Baker & McKenzie heute mit mehr als 3.750 Anwälten an 69 Standorten und einem weltweiten Umsatz von über zwei Milliarden US-Dollar im vergangenen Geschäftsjahr zu den größten und leistungsstärksten Anwaltskanzleien der Welt.

Auch die deutschen Büros fühlen sich der Vision der Gründer verpflichtet. In Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main und München vertreten über 200 Anwälte mit ausgewiesener fachlicher Expertise und internationaler Erfahrung die Interessen ihrer Mandanten. Als eine der führenden deutschen Anwaltskanzleien berät Baker & McKenzie nationale und internationale Unternehmen und Institutionen auf allen Gebieten des Wirtschaftsrechts.