Baker & McKenzie: Egana Goldpfeil vor der Zerschlagung

27.01.2009

Baker & McKenzie

Frankfurt/Main, 23. Januar 2009 – Mit dem Verkauf der deutschen Traditionsun-ternehmen Salamander und Junghans steht die Zerschlagung der Luxusmar-ken-Holding Egana Goldpfeil kurz vor dem Abschluss. Egana Goldpfeil war nach dem Tod von Firmengründer Hans-Jörg Seeberger in eine Schieflage geraten.

Nachdem die Banken und die Geschäftsführung zusammen mit einem Inves-tor mehrere Monate versucht hatten, eine Lösung zur Sanierung und finanziellen Restrukturierung des angeschlagenen Konzerns zu finden, hatte Egana Europe im August 2008 Insolvenz angemeldet.

Insgesamt mehr als 60 Banken in Europa und Asien hatten seit September 2007 unter Führung von Baker & McKenzie fieberhaft versucht, die Zerschla-gung der Gruppe zu vermeiden und den Erhalt der Egana-Gruppe und zahl-reicher Arbeitsplätze zu ermöglichen. Nach Absprung des Investors erwies sich die Rettung des Unternehmens im Endergebnis allerdings als nicht mehr realisierbar.

Der Schuhkonzern Salamander, der erst seit 2005 zu Egana gehört, wird nun von dem deutschen Rivalen Ara übernommen, womit Salamander bereits zum dritten Mal in fünf Jahren den Besitzer wechselt. Der Schuhhersteller Ara erwirbt das Traditionsunternehmen aus Kornwestheim Anfang Februar von Egana Goldpfeil, vertreten durch den Insolvenzverwalter der Europa-Holding Ottmar Hermann. Die in Langenfeld bei Düsseldorf ansässige Ara will die 51 Filialen in Deutschland weiterbetreiben. Damit würde einer der größten Schuh-Hersteller und -Handelskonzerne in Europa entstehen.

Die ebenfalls zu Egana gehörende traditionsreiche Uhrenfabrik Junghans wird von Junghans-Insolvenzverwalter Georg Bernsau an Hans-Jochem Steim verkauft, der das Unternehmen zum 1. Februar übernehmen will. Das 1861 gegründete Unternehmen hatte im Zusammenhang mit der Krise von Egana-Goldpfeil im August Insolvenz angemeldet.

Für weitere Teile der Egana-Gruppe, insbesondere im Bereich Uhren und Schmuck, werden derzeit noch Investoren gesucht.

Die Transaktion unterstreicht Baker & McKenzies Stellung bei internationalen Distressed Debt Transaktionen; so war das Team um Dr. Olaf Gebler in jüngster bereits bei den Restrukturierungen von HP Pelzer, Balda, Dura Au-tomotive und ATS präsent.

Vertreter Banken: Baker & McKenzie Frankfurt

Federführung: Dr. Olaf Gebler (PG Banking & Finance, Partner)

PG Banking & Finance iÜ: Dr. Oliver Socher (Partner)

Dr. Yvonne Kowolik (Associate)

Dr. Matthias Eggert (Associate)

Dr. Rasmus Furth (Associate)

PG Tax: Christian Brodersen (Partner)

Christoph Becker (Associate)

Baker & McKenzie Hong Kong: Stephen Eno (Partner)

Edward Chang (alle Finance)

Vertreter Egana: Allen Overy David Kidd (Hong Kong)

Peter Hoegen (Frankfurt)

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

 

Dr.Olaf Gebler, Partner PG Banking & Finance, Baker & McKenzie Partner-schaftsgesellschaft, Frankfurt am Main, Tel. (069) 299 08 240, olaf.gebler@bakernet.com

oder

Dr. Anette Hartung, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Baker & McKen-zie Partnerschaftsgesellschaft, Tel. (069) 29 908 327, anette.hartung@bakernet.com

Informationen über Baker & McKenzie

1949 in Chicago gegründet, ist Baker & McKenzie heute an 68 Standorten in 38

Ländern in allen wichtigen Finanz- und Wirtschaftszentren der Welt vertreten.

Weltweit gehören mehr als 3.600 Anwälte und 7.000 weitere Mitarbeiter Baker &

McKenzie an. Die weltweiten Umsätze für das Geschäftsjahr 2008, das am 30. Juni 2008 endete, betragen 2,19 Milliarden US-Dollar. Chairman des Executive Commit-tee ist John Conroy.

In Deutschland ist Baker & McKenzie mit über 180 Anwälten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main und München vertreten. Managing Partner der deutschen Büros ist Dr. Bernhard Trappehl. Weiter Informationen über Baker & McKenzie finden Sie un-ter www.bakernet.com.

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