Beiten Burkhardt: LANDGERICHT LEIPZIG WEIST SCHADENERSATZKLAGE GEGEN SACHSEN LB AB
Beiten Burkhardt
Leipzig, 15. März 2006 Beiten Burkhardt hat die Landesbank Sachsen Girozentrale (Sachsen LB) im Rechtsstreit gegen die IIL Industrie- und Immobilien-Leasing GmbH erfolgreich vertreten. Die IIL verlangt von der Landesbank Schadenersatz in Höhe von rund 140 Millionen Euro. Die Klage ist mit dem Urteil der 6. Zivilkammer des Landgerichts Leipzig vom 3. März 2006 abgewiesen worden.
Die Prozessparteien sind Aktionäre der MDL Mitteldeutsche Leasing AG. Die Klägerin wirft der Landesbank vor, das gemeinsame Tochterunternehmen planmäßig herunter-gewirtschaftet zu haben, um so die von IIL gehaltenen MDL-Aktien günstig erwerben zu können. Der Vorsitzende Richter der 6. Zivilkammer Vizepräsident des Landgerichtes Karl Schreiner erklärte bei der Urteilsverkündung, das Gericht habe in der Klageschrift keine Belege für die von IIL vorgetragenen Behauptungen gefunden. IIL hat nun die Möglichkeit, gegen dieses Urteil Berufung beim Oberlandesgericht Dresden einzulegen.
Die Landesbank Sachsen war durch die Rechtsanwälte Dr. Peter Krüger (Federführung, Partner), Dr. Claudia Nerius und Sigrid Aguilar des Leipziger Büros der Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH vertreten. Gegenstand des Rechtsstreites waren aktien- und bankrechtliche Sachverhalte.
IIL wurde vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klaus Fischer (Kanzlei Göring, Schmiegelt & Fischer, Frankfurt am Main).
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