Berliner Fintech Mondu leiht sich 50 Millionen Euro von einer Volksbank

26.01.2024

Das Berliner Fintech Mondu erhält 50 Millionen Euro von der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank, um seine BNPL-Dienste in Europa zu erweitern. Dieser ungewöhnliche Schritt zeigt, dass Volksbanken verstärkt in Fintechs im Zahlungsverkehr investieren. Mondu hat neben dem Kredit bereits 65 Millionen Euro an Eigenkapital aufgebracht und verfolgt das Ziel, längere Zahlungsziele von bis zu zwölf Monaten anzubieten.

Frankfurter Allgemeine Zeitung,25.01.2024

„Das Thema ist mit großer Scham besetzt“

Roman Schlag, Referent für Schuldnerberatung bei der Caritas, warnt vor Ratenzahlungen und betont die Wichtigkeit eines Haushaltsplans. Die hohe Zahl überschuldeter Bürger in Deutschland, etwa 5,65 Millionen Erwachsene laut dem "Schuldneratlas Deutschland 2023", wird durch gestiegene Lebenshaltungskosten verursacht. Die steigende Nachfrage nach Schuldnerberatung betrifft Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und Altersgruppen, wobei Ratenkredite und "Jetzt kaufen, später bezahlen"-Modelle zur Verschuldung beitragen.

IZ aktuell,24.01.2024

Kreditausfälle könnten Banken in Bedrängnis bringen

Die Bafin warnt vor möglichen Kreditausfällen, die Banken gefährden könnten, insbesondere wenn sie nicht ausreichend diversifiziert sind und in kritische Segmente investiert haben. Der Preisverfall bei Gewerbeimmobilien seit Mitte 2022 könnte zu Wertkorrekturen führen und das Verhältnis von Darlehen zum Immobilienwert aus dem Gleichgewicht bringen. Die Bafin fordert Banken dringend auf, mehr Risikovorsorge zu betreiben und höhere Rückstellungen zu bilden, um möglichen Problemen am Gewerbeimmobilienmarkt vorzubeugen.

IZ aktuell,24.01.2024

Nach der Bau-Insolvenzwelle steigen Pleiten bei Immobilienfirmen

Die Insolvenzen bei Bauträgern und Projektentwicklern sind im Jahr 2023 um etwa 80% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, erreicht insgesamt 578 Fälle, während die Pleiten von Baubetrieben leicht zurückgegangen sind. Insgesamt gab es 989 Insolvenzen bei Baufirmen und 1.164 bei Immobilienfirmen, was einem Anstieg von fast einem Drittel gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotzdem war der Immobilienbereich 2023 über dem deutschen Durchschnitt, insbesondere große Bauträger und Entwickler verzeichneten einen Anstieg von 57% bei den Insolvenzen.

IZ aktuell,24.01.2024

Bafin-Boss Mark Branson nimmt offene Fonds ins Visier

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beobachtet die offenen Immobilienfonds aufgrund steigender Abflüsse und möglicher Liquiditätsprobleme genau. Insbesondere die Publikumsfonds stehen im Fokus, da die Rückgaben in den letzten Monaten zu Nettoabflüssen geführt haben, während professionelle Investoren eher abwartend sind. Die BaFin warnt davor, dass die Fonds in einer Immobilienkrise mit steigenden Zinsen und schrumpfenden Renditen anfällig für Liquiditätsengpässe sein könnten und betont, dass Anleger verstehen müssen, dass Immobilienanlagen tendenziell illiquide sind.

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