BGKS Gröpper Köpke Rechtsanwälte: Inter Capital Bank Ltd.: Das Landgericht Berlin verurteilt einen Vermittler der „Geister-Bank“ aus der Karibik zum Schadensersatz

11.09.2008

BGKS Gröpper Köpke Rechtsanwälte

Der Vermittler muss dem BGKS Gröpper Köpke-Mandanten € 34.117,00 zahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.

Hamburg, 09.09.2008 - Das Landgericht Berlin hat einem von BGKS Gröpper Köpke vertretenen Anleger gegen einen Inter Capital Bank-Vermittler Schadensersatz in Höhe von € 34.117,00 zugesprochen. Damit folgte das Gericht gleichzeitig dem Vor-trag, dass der Anleger das Opfer eines Betrugs wurde.

Der Anleger wurde vom beklagten Vermittler für eine Termingeldeinlage bei der Inter Capital Bank Ltd. geworben. Ihm wurde eine Verzinsung in Höhe von 6% p.a. ver-sprochen. Die Zinsen sollten auf den Vertrag gebucht werden. Der Vertrag sollte fünf Jahre laufen. Nach der Beendigung des Vertrags sollte er das Geld komplett zurück-erhalten.

Dann kam alles anders. Der Anleger konnte nach der Beendigung des Vertrags we-der die Bank noch den Vermittler erreichen. Nachdem er sich an die auf das Kapi-talanlagerecht spezialisierte Kanzlei BGKS Gröpper Köpke gewandt hatte, wurde ihm klar, dass er das Opfer eines Betrugs geworden war. Rechtsanwalt Matthias Gröpper von BGKS Gröpper Köpke Rechtsanwälte: "Wir wussten, dass die Inter Capital Bank Ltd. spätestens seit Mitte der neunziger Jahre keinen Geschäftsbetrieb mehr unterhal-ten hatte. Danach waren die ganzen Kontounterlagen gefälscht. Zudem hatte der Vermittler gesagt, dass sie das Geld über ihn überweisen müssen. Das vervollständigte das Bild."

BGKS Gröpper Köpke recherchierte danach den Aufenthaltsort des Vermittlers und nahm ihn in Anspruch. Nachdem er außergerichtlich alles bestritten hatte, wurde er verklagt. Und jetzt gab das Gericht der Klage vollumfänglich statt. Dem Anleger wurden € 34.117,00 zugesprochen.

Seit Mitte der Neunziger Jahre wurden immer wieder Anleger Opfer betrügerischer Anlagevermittler, die Kapitalanlagen mit einem Bezug zur Inter Capital Bank Ltd. ha-ben, obwohl es die Bank spätestens seit 1994 nicht mehr gibt. Sie benutzen die Ge-schäftsunterlagen der Bank und versprechen Zinsen, die ca. 1 bis 1,5 Prozentpunkte über dem Zinssatz von vergleichbaren Kapitalanlagen seriöser deutscher Banken lie-gen.

Ansprechpartner: Herr Rechtsanwalt Matthias Gröpper, Herr Rechtsanwalt Andreas Köpke

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