Brücken nach Japan bauen - Linklaters berät Heraeus bei Verkauf von Dental-Geschäft

10.04.2013

Frankfurt, 9. April 2013. Linklaters hat den Hanauer Edelmetall- und Technologie-Konzern Heraeus bei dem Verkauf seines kompletten Dental-Geschäfts an die japanischen Mitsui Chemicals, Inc. (MCI), Tokio, einem börsennotierten Chemiekonzern mit weltweit über 13.300 Mitarbeitern beraten. Die Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden steht noch aus.

Der veräußerte Geschäftsbereich gehört zu den führenden Anbietern ästhetischer dentaler Lösungen und spezieller Werkstoffe im Dentalbereich. Er bietet Dentallaboren und Zahnarztpraxen ein umfassendes Produktangebot im Bereich ästhetische Zahnheilkunde, Zahnerhalt und Parodontologie sowie Digitale Zahnheilkunde. An 20 Standorten weltweit beschäftigt Heraeus Dental etwa 1400 Mitarbeiter, davon 685 in Deutschland. Der Produktumsatz lag im letzten Jahr bei rund 360 Millionen Euro.

Die Einführung neuer Werkstoffe, Materialien und Behandlungsmethoden haben das Geschäft von Heraeus Dental in den vergangenen Jahren von Grund auf verändert. Insbesondere ist der Anteil von Edelmetallprodukten, dem traditionellen Kerngeschäft von Heraeus, in der Zahnmedizin erheblich zurückgegangen. Aufgrund jüngst durchgeführter Effizienzmaßnahmen im gesamten Geschäftsbereich und dem Ausbau der digitalen Prothetik verspricht der Dentalbereich auch für die Zukunft profitables Wachstum. Dies gilt insbesondere, da das gesamte Management das Unternehmen weiterbegleitet. Der Hauptsitz der Heraeus Dental verbleibt in Hanau und ein Stellenabbau ist nicht geplant. Dies schafft für MCI gute Voraussetzungen, das Geschäft langfristig weiterzuentwickeln.

Heraeus verfügt über ein breit entwickeltes Geschäftsprogramm, mit einer Reihe von vielversprechenden Wachstumschancen und -optionen in attraktiven Märkten und Regionen. Mit dem Verkauf des Dental-Geschäfts kann sich der Konzern noch besser und zielgerichteter auf diese Wachstumschancen fokussieren.

Linklaters beriet unter Federführung von Stephan Oppenhoff und Ann-Catherine Hoffmann (Corporate, Frankfurt).

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