Buse Heberer Fromm: "Schleichender Aufschwung"

24.04.2009

Buse Heberer Fromm

Frankfurt, 23. April 2009 „Es geht wieder bergauf, insbesondere für Frankfurt“, das ist zumindest das Fazit des Immobilienforums „Immobilien 2009“, welches am Dienstagabend von der Kanzlei Buse Heberer Fromm, der BSA Real Estate GmbH sowie der Engel & Völkers Commercial GmbH im Mercedes-Benz Spot in Frankfurt veranstaltet wurde.

Zusammen mit Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth diskutierten Dr. Gertrud R. Traud (Chefvolkswirtin der Helaba, Landesbank Hessen-Thüringen), Felix von Saucken (Engel & Völkers Commercial) und Einar Skerven (BSA Real Estate GmbH) über den Immobilienstandort Frankfurt am Main. Moderiert wurde die Veranstaltung von Klaus Beine, Partner der Kanzlei Buse Heberer Fromm und Präsidiumsmitglied des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA). Die zahlreich erschienenen Gäste konnten von der Oberbürgermeisterin vernehmen, dass „Frankfurt gut in der Krise aufgestellt ist und gestärkt aus ihr hervorgehen wird“. Roth hofft, neue Unternehmen in die Mainmetropole zu locken, wobei die gute Infrastruktur der Stadt Ihrer Meinung nach ein großer Wettbewerbsvorteil ist.

In diese Infrastruktur wird die Stadt Frankfurt im Jahr 2009 rund 600 Mio. EUR investieren - genauso viel wie München, das im Vergleich zu Frankfurt drei Mal größer ist. „Erste Erfolge sind schon zu verzeichnen, denn in den Zeiten der Krise kehren zunehmend Unternehmen aus Eschborn nach Downtown Frankfurt zurück“, so die Oberbürgermeisterin. Ferner verwies sie auf das neue Einkaufszentrum „MyZeil“ und die Pläne der DZ Bank, ein weiteres Hochhaus am Platz der Republik zu bauen. Schließlich verkündete Frau Dr. Roth auch: „Die EZB wird mit dem Neubau in Frankfurt bleiben, auch wenn es unklar ist, wann es losgeht“.

Die Chefvolkswirtin der Helaba, Frau Dr. Traud, konnte die Thesen der Oberbürgermeisterin stützen. Sie führte aus, dass Frankfurt im Vergleich zu den internationalen Finanzplätzen London und Paris in den letzten drei Jahren stark aufgeholt habe. Auch Frau Dr. Traud wollte nicht beschönigen, dass die Stadt Frankfurt durch die Finanzmarktkrise und die Lehman-Pleite gebeutelt ist, „aber es deutet sich ein schleichender Aufschwung an“, so die Chefvolkswirtin der Helaba. „Zwar war das 4. Quartal 2008 richtig schlecht und das erste Quartal 2009 wird richtig, richtig schlecht, doch der Boden ist erreicht“, so Traud weiter. Gründe hierfür sind unter anderem die Wirkung der „Medizin“, die die Staaten der Wirtschaft verabreicht haben. Ferner hat Deutschland gegenüber Ländern wie den USA und Spanien keine Immobilienblase.

Felix von Saucken erinnerte daran, „dass die Investments- und Transaktionsvolumina, die im ersten Quartal 2009 erzielt wurden, dem Niveau vor den drei außergewöhnlich guten Jahren 2005, 2006 und 2007 entsprechen“. Die Branche müsse nun begreifen, „dass die gesunde Normalität zurückgekehrt ist“, so der Immobilienexperte. Dabei sei zu beobachten, dass sich die Transaktionen aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise von Deals auf kleinere Investments verlagert haben.

Einar Skjerven, der schon im April 2008 voraussagte, dass die damalige Abkühlung nur der Anfang sei, verbreitete jetzt ebenfalls Optimismus: „Der Immobiliensektor erwacht langsam aus seinem Koma“. Er sehe die Jahre 2009 und 2010 zur Sondierung der Möglichkeiten für lukrative Investments und möchte festhalten, „dass ein Silberstreif am Horizont zu sehen ist“. Es seien schwierige Zeiten, aber auch diese bieten durchaus Chancen. „Alles wird gut!“ Man wurde dem Titel der Veranstaltung gerecht.

[Auf dem beigefügten Foto sehen Sie von links nach rechts: Felix von Saucken, Klaus Beine, Dr. Petra Roth, Einar Skjerven und Dr. Gertrud R. Traud]

Über Buse Heberer Fromm:

Buse Heberer Fromm ist eine der großen, unabhängigen Anwaltskanzleien in Deutschland. An sechs deutschen Standorten – Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg und München – sowie in sieben Repräsentanzen im Ausland – Brüssel, Mailand, New York, Palma de Mallorca, Paris, Sydney und Zürich - beraten mehr als 120 Berufsträger nationale und internationale Mandanten auf allen Gebieten des Wirtschafts- und Steuerrechts. Durch die Bündelung der Kernkompetenzen sowohl an den Sozietätsstandorten als auch standortübergreifend in elf kanzleiweiten, integrierten Practice Groups gewährleistet Buse Heberer Fromm bei der Durchführung von Projekten und Transaktionen aller Größenordnungen optimale, individuell zugeschnittene Lösungen. Als mittelstandsorientierte Kanzlei legt Buse Heberer Fromm dabei höchsten Wert auf die individuelle Betreuung ihrer Mandanten, persönliche Beratung und Kontinuität der Mandantenbeziehungen.

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