CMS Hasche Sigle: Vorläufige Insolvenz Neckermann - Die Chancen zur Unternehmensrettung schwinden

13.09.2012

Frankfurt a.M. - Die Chancen für den Erhalt des Versandhändlers Neckermann schwinden. Nach dem vorläufigen Ergebnis der nunmehr über einen Zeitraum von acht Wochen gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young durchgeführten Suche nach Investoren zeichnet sich ab, dass für viele Investoren die Herausforderungen bei einer Übernahme von Neckermann zu komplex erscheinen. Die schwierige Situation wurde den Mitarbeitern auf einer heutigen Versammlung geschildert.

Insolvenzverwalter Joachim Kühne sagte "Wir werden bis zuletzt alles dafür tun, um doch noch bis Ende September einen ernsthaften Investor zu finden, der bereit ist das Unternehmen weiter zu führen. Doch die Lage für das Unternehmen wird immer aussichtsloser."

Die vorläufige Insolvenzverwaltung wolle weiter mit den Beratern von Ernst & Young, zusammen mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführung des Unternehmens sowie allen anderen Beteiligten um den Erhalt des Unternehmens kämpfen. In dem Suchprozess seien bislang mehr als 200 interessierte Investoren angesprochen worden. Etwa 50 potentielle Investoren hätten sich intensiv mit den Geschäftsverhältnissen befasst und das Unternehmen auf Herz und Nieren überprüft.

Das Amtsgericht Frankfurt a.M. hatte die Sozietät CMS Hasche Sigle am 19. Juli mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung der neckermann.de GmbH und Neckermann Logistik GmbH beauftragt. Zu vorläufigen Insolvenzverwaltern waren die Partner Joachim Kühne und Dr. Michael C. Frege bestellt worden.

In den folgenden Wochen unternahm die vorläufige Insolvenzverwaltung alles, um das Unternehmen zu retten. Neckermann wurde erfolgreich stabilisiert. Das Unternehmen nahm die Auslieferung der Waren wieder auf, Kunden und Lieferanten wurden um Treue zum Versender gebeten. Lohn- und Gehaltszahlung an die Mitarbeiter erfolgt auch heute noch über das Insolvenzausfallgeld der Arbeitsagentur, aber nur noch bis Ende September.

Investoren prüften bereits kurz nach Eröffnung des Verfahrens das Unternehmen.

"Die Investoren monieren vor allem, dass ihrer Ansicht nach über einen langen Zeitraum hinweg nicht kostenbewusst gewirtschaftet worden sei. Überall seien sie bei ihrer Prüfung auf die sichtbar schlimmen Folgen für die Wirtschaftlichkeit des Betriebs gestoßen", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Michael C. Frege. "In dieser immer aussichtsloseren Lage reduzieren sich damit die Chancen für die Weiterführung von Neckermann immer mehr".

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