D'Avoine Teubler Neu: Baustoffe Guth gerettet – Investor führt den Baustoffhändler mit 25 Beschäftigten am Standort Velbert fort

22.04.2010

D'Avoine Teubler Neu

Die Firma Baustoffe Guth GmbH & Co. KG hatte am 29.12.2009 beim Amtsgericht Wuppertal Insolvenzantrag gestellt. Am 01.03.2010 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Wuppertaler Rechtsanwalt Dr. Marc d’Avoine wurde zum Insolvenzverwalter bestellt. Nach intensiven Verhandlungen konnte mit der renommierten Firma Schade + Sohn aus Wuppertal ein Investor gefunden werden, der mit einer Tochtergesellschaft nicht nur den Betrieb übernimmt und den Standort in der Heidestraße 159 in Velbert erhält, sondern auch 25 Beschäftigten einen langfristigen Arbeitsplatz sichert.

Die Firma Baustoffe Guth GmbH & Co. KG wurde im Jahre 1928 als Baustoffhandel gegründet und hat sich seit seiner Gründung zu einem Baucentrum mit einer Gesamtfläche von ca. 15.000 qm ausgedehnt. Die Firma bietet ein umfassendes Produktsortiment und Fachabteilungen für folgende Bereiche:

· Hochbau

· Tiefbau

· Garten- und Landschaftsbau

· Fliesen

· Türen und Fenster

· Treppen

· ökologische Baustoffe

Das Unternehmen erwirtschafte in den Vorjahren mit zum Teil über 100 Beschäftigten einen Umsatz von rund € 30 Mio. p.a., der allerdings zu Verlusten führte. Die Krisenursachen wurden im Unternehmen sehr wohl erkannt. Seit 2007 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und Restrukturierungen eingeleitet. Das Bauzentrum Guth in Velbert befand sich seitdem in einem nachhaltigen Veränderungsprozess. Mitte 2009 war der Veränderungsprozess noch immer nicht vollständig abgeschlossen, wenngleich bereits Fortschritte unverkennbar waren, u. a. durch die Schließung externer Standorte. Die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen, Teilbetriebsstilllegungen, Restrukturierungen und sonstige Veränderungen verursachten erhebliche Kosten, die aus den laufenden Überschüssen des Unternehmens nicht getragen werden konnten und die Liquidität permanent belasteten. Ende 2009 entschied sich der Geschäftsführer dann zur Stellung des Insolvenzantrages.

Mit der Übertragung ist der Betrieb in Velbert gesichert. Die zentralen Kunden stehen weiter zur Firma Guth. Der Investor will auf den bestehenden Kontakten und Projekten aufbauen und weitere Aufträge gewinnen. Angesichts der Stärke und Kompetenz der Schade + Sohn-Gruppe sollte dieses rasch gelingen. Perspektiven für den Standort und seine Beschäftigten sind mit der Firmenübertragung gegeben. Erste Gespräche mit den wichtigsten Kunden haben bereits gezeigt, dass der eingeschlagene Weg zielführend ist und die Geschäftsbeziehungen fortgeführt und intensiviert werden können.

Dr. Marc d‘Avoine

Rechtsanwalt und

Insolvenzverwalter

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