DLA Piper berät EWE-Verband bei Neuordnung seiner Beteiligungsverhältnisse mit EnBW
Köln - DLA Piper hat den EWE-Verband bei einem Tausch von Anteilen mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG beraten. Die EWE AG wird ihre Beteiligung in Höhe von 74,2 Prozent an der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft mit einem Buchgewinn an die EnBW Energie Baden-Württemberg veräußern. Diese Transaktion ist Teil eines zwischen der EWE AG, ihren kommunalen Aktionären und der EnBW AG geschlossenen Vertrages. Im Rahmen dieses Vertragswerks wird ferner vereinbart, dass die EnBW AG sich zeitlich gestuft von ihrer EWE-Beteiligung in Höhe von 26 Prozent trennt. Erwerber dieser Beteiligung wird zu 10 Prozent die EWE AG sein. Hierfür wurde ein Kaufpreis von 504,8 Mio. Euro vereinbart. Die restlichen von der EnBW AG gehaltenen EWE-Anteile werden die kommunalen Aktionäre der EWE AG schrittweise bis 2019 erwerben. Die gesamte Transaktion steht derzeit noch unter dem Genehmigungsvorbehalt durch die zuständigen Kartellbehörden.
Der EWE-Verband ist ein seit mehr als 70 Jahren tätiger Zweckverband mit der Aufgabe, das Gebiet seiner Verbandsmitglieder im Interesse des Gemeinwohls sicher, preisgünstig, umwelt- und ressourcenschonend mit elektrischer Energie, Gas und Wärme zu versorgen. Diese Aufgaben erfüllt er durch die Beteiligung über seine Holdinggesellschaften an der EWE Aktiengesellschaft.
Zum Team von DLA Piper gehörten Partner Dr. Andreas Meyer-Landrut, Counsel Dr. Cornelius Frie und Associate Bettina Haider-Giangreco (alle M&A Gesellschaftsrecht) sowie Counsel Guido Kleve (Beihilferecht, alle Köln).
Inhouse bei EWE berieten Dr. Hanjo Steinkampf (Leiter Recht EWE AG), Peter Schultz (Gruppenleiter Gesellschaftsrecht) und Marcus Stüttgen (Gruppe Gesellschaftsrecht).
Auf Seiten des EWE-Verbands wurde die Transaktion rechtlich von Dr. Anika Logemann-Prunk (Geschäftsstelle EWE-Verband) betreut.