DLA PIPER

Köln – Die internationale Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper hat die Sophos Holdings GmbH (’Sophos’) bei der erfolgreichen Übernahme der Utimaco Safeware AG (’Utimaco’) aus Oberursel begleitet. Schwerpunkt der Beratung war der Erwerb im Rahmen eines Verfahrens nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) sowie die Aushandlung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages mit dem Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi).

Sophos hatte am 28. Juli 2008 bekannt gegeben, ein freiwilliges öffentliches Barangebot zur Übernahme aller Utimaco-Aktien abgeben zu wollen. Nach Ablauf der Angebotsfrist wurde das Barangebot in Höhe von 14,75 Euro je Aktie von insgesamt 64,53 % angenommen. Dies entspricht einem Gesamtkaufpreis von 140 Millionen Euro. Die Übernahme wurde unter anderem durch die Banken HSBC und Royal Bank of Scotland finanziert. Gleichzeitig hat Sophos mit Investcorp Technology Partners, dem größten Aktionär der Utimaco, eine Vereinbarung zur Übernahme ihres 24,99-prozentigen Anteils an der Utimaco gegen Barmittel sowie über die Ausgabe von Sophos-Aktien abgeschlossen.

Die Sophos Holdings GmbH ist die deutsche Tochterfirma der britischen Sophos Plc., welche Malware- und Spamschutz für Unternehmen anbietet und rund 1.250 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Utimaco bietet Datensicherheitsprodukte für große und mittelständische Unternehmen an. Im vergangenen Geschäftsjahr setzten rund 300 Mitarbeiter knapp 50 Millionen Euro um. Das EBIT betrug 8,5 Millionen Euro.

Da die Utimaco AG unter anderem Kryptosysteme produziert, musste der Erwerb dem BMWi nach dem Außenwirtschaftsgesetz (AWG) gemeldet werden. Im Rahmen dieses Verfahrens wurden in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag Vereinbarungen hinsichtlich einzelner Unternehmensbereiche der Utimaco getroffen, um die Wahrung der Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik Deutschland sicherzustellen. Es handelte sich um das erste Verfahren nach dem AWG, das einen Hersteller von Kryptosystemen betraf und gleichzeitig um das erste AWG-Verfahren im Rahmen eines Erwerbs nach dem WpÜG.

Zum Team von DLA Piper unter Federführung von Partner Abdul Aziz Al-Yaqout (Corporate/Köln) gehörten die Partner Dr. Ludger Giesberts (Öffentliches Recht/Köln), Martin Heinsius (Steuerrecht/Frankfurt), Dr. Thomas Jansen (Technology, Media & Commercial/München), Counsel Markus Müller-Dott (Corporate/Frankfurt) sowie die Associates Dr. Roland Hens, Dr. Katia Niemann, Dr. Jens-Peter Eickhoff, Michael Götz, Philipp Semmann (alle Corporate/Köln), Britta Hinzpeter, Patrick Schwarzbart (beide TMC/München), Dr. Maximilian Schwab (Öffentliches Recht/Köln), Dr. Uwe Eppler, Dr. Brigitte Gallenkemper (beide Steuerrecht/Hamburg), Pascal Kremp (Arbeitsrecht/Frankfurt), Ingo Busse (Versicherungsrecht/Köln), Mario Lindner und Kristina Fischer (beide Bank- und Finanzrecht/Köln).

Das Team wurde von Anwälten von DLA Piper London unterstützt.

Für weitere Informationen:

Christian Dingler | Projektmanager, ergo Kommunikation, Tel.: +49 (0)221 912887-86 oder Email: christian.dingler@ergo-komm.de

Christina Krings, Business Development Manager, DLA Piper, Tel.: +49 (0)221 277 277 – 830 oder Email: christina.krings@dlapiper.com

Hinweise für den Herausgeber:

1.

DLA Piper ist die weltweit größte Anwaltskanzlei. Mit über 3.700 Anwälten an 65 Standorten in 26 Ländern in Europa, Asien, dem Nahen Osten und den USA bietet DLA Piper ein umfassendes Rechtsberatungsangebot.

2.

In Deutschland ist DLA Piper an vier Standorten - Köln, Hamburg, Frankfurt am Main und München - mit über 120 Anwälten, darunter 35 Partnern, vertreten und wird vom deutschen Managing Partner Dr. Ulrich Jüngst geführt.

3.

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