München - Die internationale Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper hat die Unify GmbH & Co. KG (vormals Siemens Enterprise Communications) im Zusammenhang mit dem Verkauf der Leipzig Electronic Systems GmbH beraten. Besonders wichtig für den erfolgreichen Fortbestand des Leipziger Systemdienstleisters waren zwei im Zusammenhang mit der Transaktion abgeschlossene langjährige und sehr komplexe Lohnherstellungsverträge mit einer Vielzahl von rechtlichen Problemstellungen. DLA Piper berät Unify regelmäßig zu handels- und vertriebsrechtlichen Themen.

Unify hat mit Leesys ihren letzten deutschen Produktionsstandort für Systemtelefone und weitere elektronische Produkte an ein deutsches privates Investoren-Konsortium verkauft. Der Käufer übernahm mit Leesys einen auch in Zukunft wichtigen Produzenten der Hardware-Komponenten von Unify-Produkten. Leesys bleibt der Unify-Gruppe insofern auch zukünftig als Lieferant erhalten.

Unify ist weltweit führender Anbieter für Kommunikationssoftware, und -services und beliefert mit seinen integrierten Kommunikationslösungen annähernd 75 Prozent der „Global 500“-Unternehmen. Unify ist ein Joint Venture der Siemens AG und des US Private Equity Investors „The Gores Group“.

Leesys ist mit rund 185 Millionen Euro Umsatz der zweitgrößte EMS Service Provider in Deutschland und beschäftigt an seinem einzigen Standort Leipzig um die 430 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt, produziert und testet elektronische Produkte vor allem für Kunden aus den Bereichen Telekommunikation, Automotive, Medizintechnik, industrielle Automatisierung und Consumer Electronics.

Zum Team von DLA Piper unter Federführung von Partner Dr. Thilo von Bodungen (Handels- und Vertriebsrecht, München) gehörten Partner Dr. Dietmar Schulz (Restructuring, Frankfurt), die Counsel Dr. Burkhard Führmeyer (Intellectual Property & Technology, Frankfurt) und Britta Hinzpeter (Intellectual Property & Technology, München) sowie Senior Associate Silke Goschler und Associate Olga Blaszczyk (beide Handels- und Vertriebsrecht, München).

Bei der gesellschaftsrechtlichen und vertraglichen Entflechtung der Leesys aus dem Unify-Konzern und dem Verkauf von Leesys an ein privates Investoren-Konsortium wurde Unify von P+P Pöllath + Partners beraten. Das Team bestand aus dem Münchner P+P -Partner Dr. Frank Thiäner (M&A), sowie Timo Winkelmann (Counsel - Immobilien), Tobias Jäger und Dr. Christoph Thiermann (beide Associates - Corporate/M&A). Inhouse wurde die Transaktion rechtlich von Dr. Johannes Schulte, Dr. Bettina Wawretschek (Corporate/M&A) und Dr. Daniel Winteler (Commercial) (alle München) begleitet.

Das private Investoren-Konsortium auf Käuferseite wurde von Tracc Legal, Dr. Thomas Lotz und Dr. Thorsten Steinhaus, beraten.