Dr. Ringsteiner & Kollegen: NEAPCO übernimmt tedrive Germany

28.06.2010

Dr. Ringsteiner & Kollegen

• Insolvenzverwalter unterzeichnet Kaufvertrag für Dürener Automobilzulieferer

• Globale Präsenz sichert faire Chance bei anstehenden Auftragsvergaben

• Über 700 Arbeitsplätze in Düren gesichert

Aachen / Düren, den 25. Juni 2010

Der Insolvenzverwalter der tedrive Germany GmbH, Dr. Andreas Ringstmeier, hat einen Kaufvertrag für das Dürener Werk mit der Firma NEAPCO Europe GmbH, einem Tochterunternehmen der amerikanischen Neapco Holdings LLC, USA, abgeschlossen. Der neue Eigentümer übernimmt das Werk an der Henry-Ford-Straße in Düren am 1. Juli 2010. Zeitgleich erwirbt sie die sämtliche Anteile an der tedrive Poland Sp.zo.o in Praszka sowie alle Patente und gewerblichen Schutzrechte von der tedrive Holding B. V. Der bisherige Verbund der Werke in Düren und Praszka bleibt damit erhalten.

Ringstmeier führt den Dürener Betrieb als Insolvenzverwalter seit Dezember 2008 fort und hat in dieser Zeit den durch die Automobilmarktkrise schwer gebeutelten Hersteller von Antriebswellen und Differentialen durch teilweise einschneidende Restrukturierungsmaßnahmen saniert. Unterstützt wurde er dabei durch den Geschäftsführer Erik Leenders sowie den Betriebsrat um Peter Niessen und die Gewerkschaft IGMetall.

Ringstmeier wollte den Betrieb schon vor Monaten verkaufen, jedoch verzögerten sich die Verhandlungen immer wieder bis es schließlich in der Nacht zum 25.06. zum Vertragsschluss mit Neapco kam. „Ich bin fest davon überzeugt, dass tedrive mit Neapco das für die Kunden in der Automobilindustrie äußerst wichtige Kriterium der globalen Präsenz bestmöglich erfüllt“, so Ringstmeier. „tedrive hat jetzt wieder faire Chancen, bei Entscheidungen über die Vergabe von Aufträgen Berücksichtigung zu finden.“

Die Anstrengungen der vergangenen Monate hätten sich letztendlich für alle Gläubigergruppen gelohnt. Kunden, Mitarbeitern wie Lieferanten dankte Ringstmeier für deren Unterstützung; die Instrumente der Insolvenzordnung seien effektiv für die Sanierung und die Sicherung von über 700 Arbeitsplätzen in Düren genutzt worden.

„Der Weg war lang und schwierig, doch heute haben wir den Grundstein für unsere Zukunft als globaler Automobilzulieferer gelegt. Die Zeit ist reif, bereits im zweiten Halbjahr 2010 stehen für uns wichtige Entscheidungen bei namhaften Kunden über mittelfristige Auftragsvergaben an“ ergänzt Erik Leenders und fügt hinzu: „Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Standort Düren sind erleichtert, dass ihr Betrieb nach der durchgestandenen Insolvenz eine aussichtsreife Zukunft hat.“

Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise hatte tedrive am 9. Dezember 2008 beim zuständigen Amtsgericht in Aachen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hatte daraufhin Rechtsanwalt Dr. Andreas Ringstmeier zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Insolvenzverfahren wurde am 1. März 2009 eröffnet.

Die Fortführung der Lenkungsproduktion der tedrive steering am Standort Wülfrath mit über 300 Beschäftigten hatte Ringstmeier zum 1. April 2010 durch ein Management Buy Out gesichert

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