Energieversorger: Luther berät norwegische Statkraft bei enQu-Einstieg
Düsseldorf – Der norwegische Energieerzeuger Statkraft beteiligt sich zu 50 Prozent am deutschen Energieversorger enQu. Statkraft ließ sich bei der Transaktion von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft rechtlich begleiten. Die Großkanzlei bringt umfangreiche Expertise bei Transaktionen im Energiesektor mit – u.a. hat sie erst im Januar 2017 die niederländische Eneco beim Einstieg bei Ökostromanbieter LichtBlick begleitet.
EnQu ist ein bundesweit tätiger Versorger für Privat- und Gewerbekunden, der sich besonders mit digitaler Performance und Online-Service einen Namen gemacht hat. Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien, war bisher in Deutschland fast ausschließlich in der Erzeugung und im Energiehandel tätig. Mit der Beteiligung an enQu steigt Statkraft in das deutsche Endkundengeschäft ein.
Ziel der Partnerschaft ist es, gemeinsam im deutschen Endkundengeschäft zu wachsen und neben Kleinverbrauchern zukünftig auch größere gewerbliche Verbraucher mit Strom und Gas zu beliefern. Beide Partner planen zudem, mittelfristig Dienstleistungen im Bereich der dezentralen Energieversorgung anzubieten, so zum Beispiel im Bereich Solarmodule, Energiespeicher oder E-Mobilität.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständige Kartellbehörde. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.