Energiewende in Deutschland: Eversheds Sutherland berät Rolls-Royce Power Systems AG beim Erwerb von Geschäftsanteilen an Hoeller Electrolyzer

04.07.2022

München, 1. Juli 2022 – Die internationale Wirtschaftskanzlei Eversheds Sutherland hat Rolls-Royce Power Systems AG beim Erwerb der Mehrheit von ca. 54% der Geschäftsanteile an der Hoeller Electrolyzer GmbH beraten.

 

Verkäufer sind die bisherigen Gesellschafter, von denen drei und insbesondere die beiden Geschäftsführer weiterhin in der Gesellschaft verbleiben. Über finanzielle Einzelheiten ist Stillschweigen vereinbart worden.

 

Rolls-Royce Power Systems, gegründet 1909 mit Hauptsitz in Friedrichshafen, ist ein führender Anbieter für Antriebs- und Energielösungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 9.000 Mitarbeitende.

 

Hoeller Electrolyzer verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren. Das Unternehmen entwickelt mittels PEM-Technologie die zukünftige Quelle grünen Wasserstoffs.

 

Der Erwerb der Geschäftsanteile an Hoeller Electrolyzer ist für Rolls-Royce Power Systems ein strategischer Schritt hin zur Stärkung der nachhaltigen Energiegewinnung. Ziel des Unternehmens ist es, 2050 mit dem Programm „Net Zero at Power Systems“ klimaneutral zu sein. Damit steige der britische Konzern in den Markt der Wasserstoff-Herstellung mit Elektrolyseuren ein, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Hoeller Electrolyzer wurde den Angaben zu Folge 2016 gegründet. Der Einstieg dient der weiteren Produktentwicklung und mit einer zusätzlichen F&E-Vereinbarung soll die Zusammenarbeit in diesem Bereich zusätzlich vertieft werden.

 

Die Firma Hoeller hat sich zu einem Spezialisten für besonders effiziente Anlagen zur Wasserstoffherstellung entwickelt. Bei der Elektrolyse wird Wasser mittels elektrischer Spannung in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespaltet. Dieser kann als Energieträger genutzt werden. Bei grünem Wasserstoff werden dafür erneuerbare Energien verwendet, etwa Windkraft. Hoeller strebt die Serienproduktion sogenannter Stacks an - also die Kombination Hunderter Elektrolyse-Zellen. Durch Kombination mehrerer Elektrolyseure seien Gesamtleistungen von 100 Megawatt möglich. Ein erstes Kundenprojekt ist für 2024 geplant.

 

Eversheds Sutherland hat Rolls-Royce Power Systems erstmalig bei einer Transaktion in Deutschland beraten. Unter der Federführung des Partners Dr. Michael Prüßner (Corporate/M&A) war das folgende Team für Rolls-Royce Power Systems tätig: die Partner Martin Bechtold (Kartellrecht), Dr. Tobias Maier (IP/Commercial) und Dr. Stefan Diemer (Steuerrecht), Counsel Benjamin Schikora (Corporate/M&A) sowie die Associates Dr. Hannah Frahm (Corporate/M&A, alle München) und Maximilian Schöps (Kartellrecht, Düsseldorf).

 

Inhouse wurde die Transaktion durch Knut Sönnichsen (Senior Legal Counsel) und Simon Major (Legal Counsel – M&A) verantwortet.

 

Zum Patentrecht wurde Rolls-Royce Power Systems durch Dr. Jens Hammer (Partner) und Dr. Denis Jurkin (Associate) von Grünecker (München) beraten.

 

Die notarielle Beglaubigung übernahmen Dr. Johannes Scheller (Notar) und Dr. Patrick Binzel (Justitiar) von Notare am Alstertor (Hamburg).

 

GSK Stockmann (Frankfurt) und Brock Müller Ziegenbein (Kiel) berieten die Verkäufer.

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