München, 24.04.2017 – Der US-amerikanische Private Equity-Investor The Blackstone Group (Blackstone) hat sein internationales Studentenwohnheim-Portfolio „Union State“ an Liberty Living verkauft. Der Kaufpreis liegt bei 540 Millionen Euro. Das veräußerte Portfolio umfasst 13 Studentenwohnheime mit 6.484 Apartments in Deutschland, Großbritannien und Spanien.

Blackstone ist ein weltweit führender bankenunabhängiger Finanzinvestor. Die Aktivitäten im Bereich alternative Kapitalanlagen umfassen das Management von Unternehmensbeteiligungs- und Immobilienfonds sowie Dachfonds für Hedgefonds, Kreditfonds, Vehikel für besicherte Darlehen und geschlossene Immobilienfonds mit einem Fondvolumen von insgesamt über 360 Milliarden US-Dollar. Blackstone bietet darüber hinaus Finanz- und strategische Beratung, Restrukturierungs- und Sanierungsberatung sowie Platzierungsdienste für Fonds an.

Liberty Living ist einer der größten Betreiber von Studentenwohnheimen in Großbritannien. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und 2015 von dem kanadischen Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) übernommen. Nach der Übernahme des „Union State-Portfolios“ wird Liberty Living rund 25.000 Apartments in 61 Wohnheimen in 23 Städten betreiben. Mit dem Kauf stößt der britische Immobilienbetreiber auf den kontinentaleuropäischen Markt vor und setzt seine Expansion fort.

Für Blackstone war ein interdisziplinäres Team aus Eversheds Sutherland-Büros in Deutschland, Großbritannien und Spanien um den Lead Partner Gurjit Atwal (Partner, Real Estate, London) umfassend tätig. Dem Eversheds Sutherland-Team in Deutschland unter Federführung von Thomas Ziegler (Partner, Real Estate) gehörten die folgenden Juristen an: Dominik Sailer, Jennifer Hock (beide Real Estate), Dr. Stefan Diemer (Partner), Jörg Käßner (Counsel, beide Steuerrecht), Dr. Alexander Niethammer (Partner, IT/IP), Nils Müller (IT), Nadine Friese (IP), Dr. Manuela Rauch (Principal Associate), Dr. Laura Bürgel (beide Arbeitsrecht, alle München).