- Die Schuldnerin gehörte zum Fertighauskonzern der Green Building-Gruppe, das Verfahren wurde am 01.08.2015 eröffnet

- Käufer ist die KAMPA Gebäudetechnik GmbH

- Der Großteil der 36 Arbeitsplätze in Plau am See (OT Karow) bleibt erhalten

Hamburg/Schwerin, 04. August 2015. Sämtliche Unternehmen der deutsch-österreichischen Green Building-Gruppe (Marken: Hanlo und Bau mein Haus) mussten Insolvenz beantragen. Die FERTIG & MASSIV Haustechnik GmbH erledigte in den Fertighäusern die Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Elektroinstallationsarbeiten. Bei Antragstellung ruhte der Geschäftsbetrieb der Schuldnerin zunächst. Nach umfangreichen Verhandlungen mit den betroffenen Bauherren und der Muttergesellschaft (als bisheriger Auftraggeberin) ist es dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Andreas Henkel, Kanzlei Feser & Spliedt, gelungen, den Betrieb vollständig wieder aufzunehmen und über zwei Monate fortzuführen. Unmittelbar nach Verfahrenseröffnung hat er als Insolvenzverwalter sodann den Geschäftsbetrieb im Wege der übertragenden Sanierung verkauft.

Dr. Andreas Henkel: „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass Sie die Geschäftsleitung und mich in dieser für das Unternehmen sehr schwierigen Phase so gut unterstützt haben. Zugleich freue ich mich, mit der KAMPA-Gruppe, einem der größten deutschen Fertighausunternehmen, einen professionellen und gut aufgestellten Investor gefunden zu haben.“ Die KAMPA-Gruppe hat im Frühjahr 2015 das Bauinnovationszentrum in Aalen-Waldhausen eröffnet, bestehend aus der achtgeschossigen Firmenzentrale (dem K 8) und dem Mehrgenerationen-Musterhaus, die sich mit selbst erzeugtem Strom komplett eigenständig versorgen und in Holz- und Plus-Energie-Bauweise errichtet wurden.