Firma SLP kauft Leonhard Engert Betrieb in Gnötzheim - Insolvenzverwalter Dr. Braun und Investor schließen Vereinbarung

29.06.2007

Eisner Rechtsanwälte

Im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Rudolf Mend, der Inhaber des in Gnötzheim seit 1923 ansässigen Traditionsbetriebes Leonhard Engert ist, ist jetzt eine Lösung gefunden.

Rechtsanwalt Dr. Sebastian Braun der bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter seit 10. April zur Überwachung und Sicherung der Masse tätig war berichtet: „Über das schlechte Wetter bin ich froh. Der Erntebeginn ist deshalb doch nicht so früh gekommen, wie man im April noch vermuten konnte. Das hat mir geholfen, die bis einschließlich gestern Abend dauernden Verhandlungen noch vor dem Erntebeginn zu Ende zu bringen. Jetzt kann ich erfreulicherweise berichten, dass es in der Fa. Engert weitergeht und viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. Ich lege in allen Insolvenzverfahren größten Wert darauf, jede Chance zur Sanierung zu nutzen. Das ist meist für die Gläubiger auch das Beste“ Das geht natürlich nur mit dem richtigen Partner und der ist nach langer Suche gefunden. Die aufstrebende Fa. Schwäbische Landprodukte, die in Würzburg eine hochmoderne Dinkelschälmühle betreibt und im Schwabenland einen Vorzeigebetrieb unterhält übernimmt das Geschäft. Frau Zorn-Sailer (Inhaberin der Fa. SLP): „Für uns ist das ein strategisches Investment. Wir können uns mit dem Kauf unseren Dinkelbedarf decken, was uns Vorteile bringt. Wir hoffen natürlich, dass uns die Landwirte in der Region regen Zuspruch erteilen, denn auch für diese sollte der Standorterhalt Vorteile bringen. Wir werden den Betrieb modernisieren und den Service für die Landwirte verbessern. Nicht umsonst sind wir in unserem Kernbereich Marktführer.“

Die Fa. Engert, die zuletzt ca. 6,5 Mio € Umsatz machte stellte für viele überraschend einen Insolvenzantrag, doch die finanziellen Probleme existieren schon länger berichtet Dr. Braun. Ein ganzes Stück Arbeit liegt noch vor uns. Nachdem der Betrieb gerettet ist, möchte ich jetzt, dass die geschädigten Landwirte möglichst viel von ihrem verlorenen Geld erhalten.

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