fjb Kanzlei: Rain Dr. Christine Berg-Grünenwald als vorläufige Insolvenzverwalterin der Pächterin MPP-Enterntainment GmbH und der bisherigen Betreiberin MPP-Entertainment GmbH& Co KG

16.02.2009

fjb Kanzlei

Für die Rudi-Sedlmayer-Halle in München-Sendling werden Investoren zur Erhaltung der lokal wichtigen Sport- und Eventeinrichtung gesucht. Nach den Presseverlautbarungen der Stadt vom Anfang dieser Woche, dem Ergebnis der Sportbeiratssitzung vom vergangenen Donnerstag und den bisherigen Vorstößen privater Investoren, gehen wir davon aus, dass die Stadt aus den genannten rechtlichen Gründen weder Zuschüsse noch eine Bürgschaft für die notwendigen Umbaumaßnahmen der Halle zur Anpassung an die bestehenden Brandschutznormen und Erstellung eines Event-/Diskobereichs geben wird. Die nach den Berechnungen der bisherigen Betreiberin MPP notwendigen Mittel von€ 1,85 Mio, mit denen sowohl der Disko-/Eventbereich als auch die Sport-Event-Tauglichkeit der Halle kurzfristig hergestellt und der Betrieb aufgenommen werden könnte, müssen daher jetzt von einem privaten Investor aufgebracht werden. Eine komplette Baugenehmigung für die gesamte Baumaßnahme einschließlich einer Kostenschätzung einer im Sportbereich erfahrenen Baufirma liegt seit Dezember 2008 vor. Ein Investor könnte die Baumaßnahme damit sofort beginnen.

Die MPP hat sich bereits mehrfach gegenüber der Stadt für die Unterstützung aller Lösungsmöglichkeiten offen erklärt. Das heißt, dass auch ein komplett neuer Betreiber in das Projekt und den Mietvertrag einsteigen und nach Übertragung die Baugenehmigung nutzen könnte. Denkbar wäre auch in einem ersten Schritt nur den Disko-/Eventbereich mit Kosten von ca. 400.000,00 € in ca. drei Monaten auszubauen und die Investition in den Sporthallenbereich solange zurückzustellen, bis hier Einnahmen erzielt werden. Dies war das mit der Stadt bei Vertragsabschluss Ende 2007 ursprünglich vorgesehene Modell der MPP.

Wenn die Halle allerdings – wie insbesondere von den Münchner Basketballvereinen gewünscht – schon in der nächsten Saison auch als Veranstaltungsort für bis zu 7.200 Zuschauer zur Verfügung stehen soll, muss die volle Baumaßnahme umgesetzt werden. Dazu müssten ggfs. die übrigen Sportverbände einen Beitrag leisten, nachdem der FC-Bayern im Sportbeirat jegliche finanzielle Unterstützung für den Bereich Basketball und die nötigen Investitionen in die Halle abgelehnt hat.

Mit Hilfe eines Investors würde das Drama RSH, im Gegensatz zu einer im Verhältnis gesehen enorm höheren Großinvestition Sportpark auf dem Gelände, mit einer sehr überschaubaren Summe kurzfristig beendet. Und vor allem ohne größere Kosten für die Stadt München und den Steuerzahler. Der Basketballsport wäre damit für München gerettet, die Stadt hätte die – nach den MPP vorliegenden Anfragen – von der Zuschauerzahl her dringend benötigte weitere Multifunktionsarena und wäre nicht länger mit den auch bei Stillegung anfallenden laufenden Kosten von ca. € 200.000,00 jährlich belastet, sondern würde noch Mieteinnahmen erzielen.

Zur Erteilung aller notwendigen Informationen stehen wir gerne bereit.

gez. Dr. Christine Berg-Grünenwald

Rechtsanwältin, vorläufige Insolvenzverwalterin

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