FPS Fritze Wicke Seelig: Bauherren legen zunehmend auf zertifizierte Bauqualität Wert

26.06.2009

FPS Fritze Wicke Seelig

Frankfurt, den 25. 06. 2009

Im Rahmen der Fachmesse für nachhal-tiges Bauen, Consense 2009, hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) gestern in Stuttgart weitere 18 Bauwerke aus dem Bereich der Büro- und Verwaltungsgebäude mit dem „Deutschen Gütesiegel Nachhalti-ges Bauen” ausgezeichnet. Ein Novum: Zwei der zertifizierten Bauwerke stehen in Österreich. Von den 16 in Deutschland ausgezeichneten Objekten handelt es sich um drei, die bereits fertiggestellt sind, und um 13 Projekte, die ein soge-nanntes Vorzertifikat erhalten haben. „Die große Nachfrage gerade auch nach den Vorzertifikaten zeigt, dass die Unter-nehmen erkennen, wie wichtig ein sol-ches Qualitätssiegel für die Vermarktung und Imagepflege ihrer Häuser ist“, betont Rechtsanwalt Werner Dorß von der Kanzlei FPS Rechtsanwälte & Notare in Frankfurt, die zu den DGNB-Gründungsmitgliedern gehört.

Durch das „Deutsche Gütesiegel Nach-haltiges Bauen“, eine gemeinsame Ent-wicklung des Bundesbauministeriums (BMVBS) und der DGNB, erhalten Ei-gentümer, Bauherren, Investoren und Nutzer die Möglichkeit, die Qualität ihrer Immobilien anhand messbarer und nachvollziehbarer Kriterien zu belegen. Basis der Einstufung ist eine Gesamtno-te, in die fünf gewichtete Teilbewertun-gen einfließen. Dies sind Kriterien wie ökologische Qualität, ökonomische Qua-lität, technische Qualität und Prozess-qualität, soziokulturelle und funktionale Qualität. Die letztgenannten „weichen“ Qualitätsanforderungen berücksichtigen insbesondere Behaglichkeitsfaktoren und rücken damit den Nutzer der Gebäude in das Zentrum ihrer Betrachtung. Ein Vor-zertifikat erhält, wer die Kriterien der DGNB im Planungsstadium erfüllt und sich verpflichtet, das Bauwerk nachweis-lich in dieser Qualität auszuführen. Ins-gesamt wurden bisher 46 Objekte nach den DGNB-Kriterien zertifiziert. Bei allen handelt es sich um Büro- und Verwal-tungsgebäude.

Mit zu den vorab ausgezeichneten Ob-jekten gehören die Green Towers der Deutschen Bank Hauptverwaltung in Frankfurt, die derzeit aufwendig auf Ba-sis der alten Bausubstanz unter Verwen-dung modernster Technologien revitali-siert werden. Sie erhielten in dieser neu-en Kategorie mit der Note 1,40 ein gol-denes Zertifikat und damit die höchste Auszeichnung neben Silber und Bronze. Das „Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ mit der bisher besten vergebe-nen Note für einen Neubau, einer 1,26, erhielt das H2 Office der Orco Germany. Erstmalig wurde auch ein Gebäude eines Energieversorgers, nämlich der Stadt-werke Ulm, ausgezeichnet. Hier gab es Gold mit 1,29.

„Es zeigt sich zunehmend, dass sich das Baukastensystem des Zertifikats, durch das besondere Baukulturen und Klima-zonen berücksichtigt werden können, bewährt“, schildert Dorß. Erstmalig konn-ten Vereinbarungen mit ausländischen Staaten getroffen werden. So übernimmt Österreich das deutsche DGNB-System nahezu vollständig. Und mit China wurde eine Kooperationsvereinbarung unter-zeichnet, wonach ein erster Anbieter das deutsche Zertifizierungsmodell auf dem chinesischen Markt platziert. Mit Bulga-rien gibt es einen Letter of Interest, und auch Luxemburg ist sehr interessiert. Energiewirtschaftsrechtler Dorß – u. a. auch Mitglied des Ausschusses für E-nergie- und Klimapolitik des BDI – rech-net vor, warum das Interesse so groß ist: „Gelingt es, im Betrieb 30 % bis 40 % der Kosten zu vermeiden, entspricht dieses Einsparpotenzial bei einer mittleren Le-bensdauer den Herstellkosten eines Ge-bäudes.“

Im Vorfeld der Messe fand wie bereits im Vorjahr die DGNB Mitgliederversamm-lung statt. Erstmalig stand das Präsidium zur Wiederwahl an. Dieses wurde gemäß dem Wahlvorschlag zusammen mit sei-nem Präsidenten Professor Werner So-bek eindrucksvoll bestätigt. Neu hinzu kamen Peter Mösle, Mitglied der Ge-schäftsführung von Drees & Sommer Advanced Building Technologies, und Professor Manfred Hegger, Fachbereich Architektur, TU Darmstadt.

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