Die internationale Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer berät die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd bei ihrem Zusammenschluss mit den Containerschifffahrtsaktivitäten der Compañía Sud Americana de Vapores (CSAV), der größten südamerikanischen Reederei.

Beide Unternehmen haben am 22. Januar eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. In der jetzt folgenden Phase wird die Due-Diligence-Prüfung eingeleitet, nach deren Abschluss ein bindender Vertrag (Business Combination Agreement) stehen kann. Neben dem Zusammenschluss, der im Wege einer Sachkapitalerhöhung bei Hapag-Lloyd vollzogen werden soll, wurden zwei Kapitalerhöhungen über insgesamt 740 Millionen Euro ins Auge gefasst.

Gleichzeitig wollen die Freie und Hansestadt Hamburg, die Kühne Holding AG und CSAV eine Vereinbarung schließen, die die künftige Zusammenarbeit der drei Ankeraktionäre regelt. Durch den Zusammenschluss würde Hapag-Lloyd zur viertgrößten Reederei der Welt mit einem Gesamtumsatz von über 8,5 Milliarden Euro im Jahr sowie einer Transportkapazität von ungefähr einer Millionen Standardcontainern (TEU).

Das Freshfields-Team umfasst Dr. Marius Berenbrok, Dr. Benjamin Ullrich, Arne Krawinkel (alle Gesellschaftsrecht/M&A) und Dr. Boris Dzida (Arbeitsrecht; alle Hamburg).