Freshfields berät HELLA bei Zusammenschluss mit Faurecia
Die internationale Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat den im MDAX notierten Licht- und Elektronikspezialisten HELLA beim Abschluss einer Zusammenschlussvereinbarung („Business Combination Agreement“) mit dem französischen Automobilzulieferer Faurecia beraten.
Der Abschluss der langlaufenden Vereinbarung bildet den vorläufigen Abschluss eines von den Poolaktionären der Gesellschaft initiierten Prozesses zum Verkauf ihrer 60%-Beteiligung, der in ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche HELLA-Aktien münden wird. Durch den Zusammenschluss entsteht der siebtgrößte Automobilzulieferer der Welt. Der Gesamtwert der Transaktion liegt bei rund 7 Milliarden Euro. Durch die Bündelung ihrer spezifischen Stärken wollen HELLA und Faurecia ihre Marktposition insbesondere in zentralen Wachstumsfeldern wie Elektromobilität, autonomem Fahren und Fahrzeuginnenraumgestaltung weiter ausbauen.
Die Transaktion bedarf der regulatorischen Freigabe in einer Vielzahl von Jurisdiktionen. Die Angebotsunterlage soll nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht voraussichtlich Mitte bis Ende September veröffentlicht werden, der Vollzug der Transaktion wird für Anfang 2022 erwartet.
Das Freshfields-Team umfasst die Partner Prof. Dr. Christoph H. Seibt (Federführung; Corporate/M&A), Dr. Tobias Klose (Kartellrecht), Dr. Mario Hüther (Finance) sowie Counsel Dr. Uwe Salaschek (Außenwirtschaftsrecht). Associates: Dr. Arne Krawinkel, Robert Fischer, Dr. Jean Mohamed (alle Corporate/M&A), Dr. Julia Förster (Arbeitsrecht), Dr. Susanne Zimmermann, Dr. Alexander Harrer (Kartellrecht), Geronimo Benedict (Außenwirtschaftsrecht).
Auf Seiten von HELLA lag die gesellschafts- und kapitalmarktrechtliche Federführung bei Nadja Hanuschkiewitz. Der regulatorische Workstream wurde von Detlev Bökenkamp geleitet.