Die internationale Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat den Schweizer Oerlikon Konzern beim Verkauf der Geschäftsbereiche Natural Fibers und Textile Components mit rund 3.800 Mitarbeitern aus seiner Textilsparte an die chinesische Jinsheng Gruppe beraten. Die Transaktion gehört mit einem Volumen von 540 Millionen Euro (650 Millionen Schweizer Franken) zu den größten Direktinvestments von chinesischen Investoren in diesem Jahr im deutschsprachigen Raum.

Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch mehrere nationale Wettbewerbsbehörden und soll im dritten Quartal 2013 abgeschlossen werden.

Oerlikon wird sich in Zukunft noch mehr auf das Chemiefasergeschäft konzentrieren. Der Hightech-Konzern ist in 38 Ländern mit 150 Standorten und fast 17.000 Mitarbeitern präsent. Freshfields hatte das Unternehmen zuletzt unter anderem bei der Neufassung eines Konsortialkredits beraten. Die aktuelle Beratung umfasste auch die Herauslösung der verkauften Bereiche aus dem Oerlikon Konzern und die Koordinierung von lokalen Beratern unter anderem in Brasilien, der Tschechischen Republik, der Türkei, der Schweiz und in Mexiko.

Das Freshfields-Team umfasste Dr. Stephan Waldhausen, Dr. Gregor von Bonin, Lucas A. Schweitzer, Christian Kaufmann (alle Düsseldorf), Benjamin Vins (Frankfurt), Dr. Sebastian Kalb (Köln; alle Gesellschaftsrecht/M&A), Dr. Uta Itzen, Dr. Georg Schmittmann, Maximilian Janssen (Kartellrecht, Düsseldorf), Dr. Norbert Schneider, Dr. Holger Dann (beide Steuerrecht, Köln), Timo Kost (IP/IT; Frankfurt), Dr. Thomas Müller-Bonanni (Arbeitsrecht, Düsseldorf), Dr. René Döring, Dr. Marius Fritzsche (Arbeitsrecht und Pensionen, Frankfurt), Dr. Niko Schultz-Süchting, Dr. Alexis Daranyi (beide Immobilienwirtschaftsrecht, Hamburg), Jack Wang, Bridge Zhao (Shanghai) und Doug Bacon (New York, alle Gesellschaftsrecht/M&A).

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