Freshfields Bruckhaus Deringer berät bei der Begebung einer innovativen Hybridschuldverschreibung durch Georgsmarienhütte Holding
Freshfields Bruckhaus Deringer
Freshfields Bruckhaus Deringer berät bei der Begebung einer innovativen Hybridschuldverschreibung durch Georgsmarienhütte Holding
Der Stahlproduzent Georgsmarienhütte hat eine neuartige Schuldverschreibung im Nennbetrag von EUR 50 Millionen erfolgreich platziert. Das Instrument ist zunächst ein nachrangiger Genussschein mit einer Laufzeit von 10 Jahren, der in der HGB-Bilanz der Emittentin als Eigenkapital ausgewiesen wird. Wechselt die Emittentin ihren Bilanzierungsstandard von HGB auf IFRS, kann sie die Bedingungen des Finanzierungstitels so ändern, dass er auch in der IFRS-Bilanz als Eigenkapital ausgewiesen wird. Dazu gehört insbesondere die Umstellung auf eine "endlose" Laufzeit. Steuerlich wird die Schuldverschreibung gleichwohl wie Fremdkapital behandelt. Das Instrument stellt damit eine attraktive Alternative für nicht börsennotierte Emittenten dar, die jetzt von dem günstigen Umfeld für Hybridfinanzierungen profitieren und ihre Rechnungslegung möglicherweise erst in Zukunft von HGB auf IFRS umstellen
wollen.
Dr. Christoph L. Gleske, Partner im Frankfurter Büro von Freshfields Bruckhaus Deringer, beriet Dresdner Kleinwort Wasserstein in ihrer Funktion als Sole Lead Manager und Structuring Advisor bei der Transaktion. Er wurde unterstützt durch Associate Dr. Tobias Krug.