Freshfields Bruckhaus Deringer berät die LHS Aktiengesellschaft beim Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse
Freshfields Bruckhaus Deringer
Freshfields Bruckhaus Deringer hat die LHS Aktiengesellschaft bei deren Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse (Amtlicher Markt, Prime Standard) begleitet. Der Anbieter von Software für Abrechnungs- und Kundenverwaltungssysteme für Anbieter von Telefonie- und Da-tendienstleistungen über Mobilfunk- und Festnetz platzierte im Rahmen eines öffentlichen Angebots in der Bundesrepublik Deutschland und einer internationalen Privatplatzierung bei institutionellen Investoren insgesamt rund 5,2 Millionen Aktien. Davon stammten rund 4,5 Mil-lionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, die weiteren rund 700.000 Aktien wurden im Rahmen der Transaktion von Altaktionären, darunter Fondsgesellschaften des Private Equity Investors General Atlantic, umplatziert. Das Emissionsvolumen belief sich auf rund 41,8 Millionen Euro.
LHS war 1997 als drittes Unternehmen an den "Neuen Markt", das ehemalige Wachstums-segment der Deutschen Börse, gegangen; ihre Aktien waren damals zudem an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq gelistet. Infolge der Übernahme durch die britische Kon-kurrentin Sema Group wurde die Börsennotierung der damaligen LHS in Frankfurt am Main und New York im Jahr 2000 eingestellt. 2004 wurde LHS wieder eigenständig. General Atlantic und die LHS Beteiligungs GmbH hatten den Softwareanbietern dem Öldienstleister Schlumberger, der die Sema Group in der Zwischenzeit übernommen hatte, abgekauft.
Die kapitalmarktrechtliche Beratung im Rahmen des Börsengangs übernahmen Dr. Christoph L. Gleske (Partner, Bank- und Finanzrecht) und Dr. Benedikt Gillessen (Unternehmensrecht/Kapitalmarktrecht), beide Frankfurt am Main; die gesellschaftsrechtliche Beratung lag in den Händen von Christian Gehling (Partner, Unternehmensrecht) und Dr. Christoph Nolden (Unternehmensrecht), beide Düsseldorf.
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