Die global tätige Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer steht in den Auswertungen von Bloomberg und MergerMarket in Europa unangefochten an der Spitze. Weltweit gesehen beriet Freshfields zu den meisten grenzüberschreitenden Transaktionen laut Bloomberg. Damit hält die Kanzlei ihre Spitzenposition nun schon mehrere Jahre in Folge.

Gemäß Bloomberg belegt die Kanzlei 2021 im europäischen M&A-Beratungsmarkt mit 239 Transaktionen im Wert von über 241 Milliarden US-Dollar mit klarem Abstand den ersten Platz. MergerMarket kommt für das Jahr 2021 zu dem Ergebnis, dass die Kanzlei in Europa mit 253 Transaktionen im Wert von über 391 Milliarden US-Dollar erneut die Führung behauptet. Gerade in der DACH-Region hat sich der Wert des Transaktionsvolumens im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.     

Dies steht im Trend der globalen Zunahme von M&A-Aktivitäten. Der Freshfields M&A Monitor beziffert den Gesamtwert für weltweite Fusionen und Übernahmen Anfang Dezember 2021 auf 5,5 Billionen US-Dollar. Damit übertraf er schon zu diesem Zeitpunkt den bisherigen Rekord von 5,13 Billionen US-Dollar USD im gesamten Jahr 2020.

Rick van Aerssen, Global Managing Partner und Partner im Bereich Global Transactions: „Die Pandemie hemmt das Transaktionsgeschäft nicht. Im Gegenteil: Weiterhin günstige Finanzierungskonditionen, Digitalisierung und Konsolidierungsstrategien haben zu einer weiteren Intensivierung geführt und viele gehen davon aus, dass diese Trends anhalten werden – trotz des sich eintrübenden Inflationsbilds und erwarteter Auswirkungen auf das Zinsniveau. Zudem werden wir zukünftig zunehmend Transaktionen zur Verbesserung der ESG-Ausrichtung sehen. Auch SPAC-getriebene Aktivitäten dürften in Europa zunehmen.“

Freshfields war 2021 mit seiner Transaktionsberatung am Puls der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa. In Deutschland stand die Kanzlei beispielsweise Vonovia beim Zusammenschluss mit Deutsche Wohnen zur Seite sowie dem Scheinwerferspezialisten Hella bei der Fusion mit dem französischen Automobilzulieferer Faurecia. In den Niederlanden wurde die Universal Music Group bei der Trennung von Vivendi und dem Börsengang an der Euronext Amsterdam beraten. Das Global Transactions Team unterstützte auch Apax Partners und Warburg Pincus bei ihrer gemeinsamen Übernahme von T-Mobile Netherlands. Ein Höhepunkt in Spanien war die Beratung beim Angebot von Másmóvil für den konkurrierenden Telekommunikationsbetreiber Euskaltel und in Frankreich die Begleitung eines Konsortiums um Volkswagen bei der Übernahme von Europcar.

„Unsere Teams in ganz Kontinentaleuropa waren wieder äußerst erfolgreich und nicht nur in Kontinentaleuropa an marktprägenden Transaktionen beteiligt“, sagt Dr. Markus Paul, Regional Managing Partner Continental Europa und Partner im Bereich Global Transactions. „2021 war auch ein Jahr, in dem die transatlantische Zusammenarbeit zunahm. Herausragende Beispiele waren etwa unsere Arbeit für AstraZeneca bei der Übernahme von Alexion Pharmaceuticals und Saint Gobain bei der Übernahme von GCP Applied Technologies.“