Die internationale Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat 17 ihrer Anwälte zu Partnern ernannt, darunter vier Partner aus Deutschland und Österreich: Dr. Stephan Denk (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Wien), Dr. Michael Josenhans (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt), Sascha Schubert (Kartellrecht und Außenhandel, Brüssel) und Wolrad Prinz zu Waldeck und Pyrmont (Konfliktlösung/Geistiges Eigentum und Informationstechnologie, Düsseldorf). Die Ernennung erfolgt zum neuen Geschäftsjahr ab 1. Mai 2015.

Prof. Dr. Klaus-Stefan Hohenstatt, Managing Partner für Deutschland und Österreich bei Freshfields Bruckhaus Deringer: „Ich gratuliere den neuen Partnerinnen und Partnern. Die Ernennungen zeigen erneut, dass sich unsere Mandanten weltweit auf exzellente Beratung und hervorragende juristische Qualität unserer Anwälte in der ganzen Bandbreite des Wirtschaftsrechts verlassen können.“

Die neuen Freshfields-Partner weltweit sind:

Arbeitsrecht
Andrew Murphy, London

Bank- und Finanzrecht
Daniel French, Hongkong
Dr. Michael Josenhans, Frankfurt
Anna Nersesian, Moskau
Richard Perks, Hongkong

Gesellschaftsrecht/M&A
Richard Bird, Hongkong
Philip Li, Hongkong
Victoria Sigeti, London
Alison Smith, London

Kartellrecht und Außenhandel
Sascha Schubert, Brüssel

Konfliktlösung
Dr. Stephan Denk, Wien
Nick Lingard, Singapur/Tokio
Erin Miller Rankin, Dubai
Olivia Radin, New York
Wolrad Prinz zu Waldeck und Pyrmont, Düsseldorf

Konfliktlösung/Arbeitsrecht
Akiko Yamakawa, Tokio

Immobilienwirtschaftsrecht
Fernando Soto, Madrid

Profile:
Dr. Stephan Denk, Wien

Stephan Denk leitet im Wiener Büro der Sozietät den Bereich für Öffentliches Wirtschaftsrecht. Seine Schwerpunkte liegen in der Beratung regulierter Industrien, insbesondere im Energiebereich, sowie in der vergaberechtlichen Beratung von Infrastrukturprojekten. Stephan Denk ist zudem European Coordinator der weltweiten Global Sanctions and Trade Group bei Freshfields. Bisherige Höhepunkte seiner Beratung waren etwa die erfolgreiche Vertretung des gesamten österreichischen Bankensektors vor dem Verfassungsgerichtshof und die Beratung zahlreicher Energieversorger zur Bekämpfung energieregulatorischer Regelungen. Vergaberechtlich hat er u.a. ASFINAG im Zusammenhang mit der ersten funktionalen Ausschreibung für ein Autobahnprojekt beraten.

Stephan Denk wurde 1971 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften in Graz und Wien. Vor seiner Tätigkeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer (2005) war er fünf Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am österreichischen Verfassungsgerichtshof.

Dr. Michael Josenhans, Frankfurt

Michael Josenhans gehört der Praxisgruppe Bank- und Finanzrecht und den Sektorgruppen Global Financial Investors und Financial Institutions der Sozietät an. Er berät Private Equity Funds, Unternehmen und Finanzinstitute im Bereich von Konsortialkreditverträgen, insbesondere bei Akquisitionsfinanzierungen. Er hat unter anderem Triton beim Erwerb von Befesa, Silverlake beim Angebot für Scout24, Techem bei einer Bank-Bond-Refinanzierung und Blackstone bei mehreren Akquisitionen von europäischen Kreditportfolios beraten.

Michael Josenhans wurde 1974 in Stuttgart geboren und studierte Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaft an den Universitäten Tübingen und München. Er promovierte unter Prof. Assmann, Universität Tübingen, und Prof. Siegel, NYU. Michael Josenhans erwarb eine Maîtrise-en-Droit an der Universität Aix-en-Provence und einen LL.M.-Abschluss an der Columbia Law School. Vor seiner Tätigkeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer arbeitete er fünf Jahre für eine Wall Street Law Firm in New York.

Sascha Schubert, Brüssel

Sascha Schubert berät in sämtlichen Bereichen des Kartellrechts, insbesondere Fusionskontrolle, Kartellverfahren und Missbrauchsaufsicht. Er vertritt Mandanten in Verfahren vor der Europäischen Kommission, dem Bundeskartellamt sowie in Fällen paralleler Untersuchungen durch eine Vielzahl von Kartellbehörden weltweit. Zu seinen Mandaten gehören zum Beispiel mehrere Fusionskontrollverfahren vor der Europäischen Kommission und dem Bundeskartellamt in den Bereichen Mobilfunk- und Kabelkonsolidierung sowie Energie und komplexe Kartellverfahren in den Bereichen Stahl und Schifffahrt.

Sascha Schubert wurde 1977 in Tübingen geboren und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und Paris (Panthéon-Sorbonne, Maîtrise-en-Droit). Von 2001 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für internationales und ausländisches Privatrecht in Köln.

Wolrad Prinz zu Waldeck und Pyrmont, Düsseldorf

Wolrad Prinz zu Waldeck und Pyrmont berät Mandanten insbesondere in streitigen Gerichtsverfahren auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes mit Schwerpunkt im Patentrecht und auf der Schnittstelle zum Kartellrecht. Zu seinen Mandaten zählen unter anderem die Beratung mehrerer großer Hersteller in der Telekommunikationsindustrie bei Patentstreitigkeiten oder die Vertretung von Ajinomoto bei einer komplexen Patentstreitigkeit im Biotechnologiebereich.

Wolrad Prinz zu Waldeck und Pyrmont wurde 1974 in Soest geboren und studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg, München und an der George-Washington University Law School, Washington, D.C. (LL.M.). Bis 2009 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht und Programmdirektor des Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC).