Geschäftsbetrieb des Hotels Neustädter Hof wird trotz Insolvenz uneingeschränkt fortgeführt
Löhne und Gehälter der 41 Beschäftigten sind bis Ende August gesichert
Vorläufiger Insolvenzverwalter strebt übertragende Sanierung des Traditionsbetriebs an
24.6.2024: Zum 17. Juni 2024 hat das geschichtsträchtige Hotel Neustädter Hof in Schwarzenberg (Erzgebirge) beim zuständigen Amtsgericht in Chemnitz Insolvenz angemeldet. Das Gericht hat Heiko Schaefer von der Restrukturierungskanzlei BBL zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der bereits 1910 gegründete Hotelbetrieb mit 70 Betten, Restaurant und Bar wird vollumfänglich fortgeführt, die Löhne und Gehälter der 41 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld bis Ende August gesichert.
Der vorläufige Insolvenzverwalter unterstützt den von der Geschäftsleitung bereits eingeleiteten Sanierungsprozess. Ziel ist eine übertragende Sanierung des Betriebs zum 1. September 2024.
„Der Neustädter Hof ist ein traditionsreiches Haus in sehr gut gepflegtem Zustand und bester Lage, und die Mitarbeiter sind weiterhin hoch motiviert,“ betont Heiko Schaefer. Das Unternehmen leide jedoch unter den Folgen der Corona-Pandemie sowie der Inflation und bekomme auch die allgemeine Konsumzurückhaltung zu spüren.