Hack Hoefer: ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH wendet Insolvenz ab

28.08.2007

Hack Hoefer

- Amtsgericht Hagen hat vorläufiges Insolvenzverfahren aufgehoben

- Vorläufiger Insolvenzverwalter der Muttergesellschaft erreicht Einigung mit Gläubigern der operativ tätigen Tochter aus dem märkischen Sauerland

- Auftragsbücher sind gut gefüllt

Werdohl/Bad Dürkheim, 27. August 2007. Der beim Amtsgericht Hagen gestellte Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens der ATS Stahlschmidt &Maiworm GmbH, Werdohl, wurde zurückgenommen. Es liegen weder die Zahlungsunfähigkeit noch die Überschuldung des Unternehmens vor. Dies teilten der vorläufige Insolvenzverwalter der im pfälzischen Bad Dürkheim ansässigen Konzernholding ATS Beteiligungs GmbH, der Mannheimer Rechtsanwalt Tobias Hoefer von der Kanzlei Hack | Hoefer, und der Geschäftsführer der ATS Stahlschmidt &Maiworm, Jürgen Gareis, den Beschäftigten heute auf einer Belegschaftsversammlung mit.

„Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist ein Insolvenzverfahren nicht nötig. Dies hat die jetzt abgeschlossene intensive Prüfung der Zahlen und der Struktur des Unternehmens erge-ben“, sagt Tobias Hoefer.

Die ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH, Hersteller von Aluminiumrädern, hatte am 13. Juli 2007 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Hagen als zuständi-gem Insolvenzgericht gestellt, nachdem die Bad Dürkheimer Konzernholding am gleichen Tag beim Amtsgericht Neustadt an der Weinstraße als dem für sie zuständigen Insolvenzgericht einen entsprechenden Antrag gestellt hatte.

„Es ist ein großer Erfolg, noch innerhalb des vorläufigen Insolvenzverfahrens zu diesem posi-tiven Ergebnis für ATS Stahlschmidt &Maiworm zu kommen, das es uns erlaubt, die ATS Gruppe als Ganzes weiterzuführen“, so Hoefer weiter.

Dem vorläufigen Insolvenzverwalter der pfälzischen Muttergesellschaft ist es in rund fünf Wo-chen gelungen, gemeinsam mit dem ATS-Management die Unternehmensgruppe zu stabilisie-ren und den Geschäftsbetrieb unverändert fortzuführen. Hierbei muss die konstruktive Mitar-beit der Gläubiger – insbesondere der Banken, Automobilhersteller und Lieferanten – hervor-gehoben werden.

„In sehr konstruktiven Gesprächen konnten wir Unstimmigkeiten zwischen den Banken und der Gesellschaft – die Auslöser für den Insolvenzantrag waren – ausräumen“, erklärt Hoefer die Wende.

Auftragsbücher sind gut gefüllt

Die Auftragsbücher der ATS Stahlschmidt &Maiworm sind voll und die Auslieferungen an die Kunden gesichert. „Dies haben wir auch den Mitarbeitern zu verdanken, die trotz der schwie-rigen Situation vollen Einsatz für ATS gebracht haben. Daran müssen wir jetzt alle anknüpfen und auch in Zukunft qualitativ hochwertige Produkte herstellen. Wichtig für einen langfristigen Erfolg ist, dass uns die Kunden, Banken und Lieferanten weiterhin die Stange halten“, sagt Geschäftsführer Jürgen Gareis.

Die ATS Beteiligungs GmbH, die Holding der gesamten ATS Gruppe, befindet sich nach wie vor im Insolvenzverfahren. Der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hoefer arbeitet hier mit Hochdruck an einem nachhaltigen Sanierungskonzept.

Die vorläufigen Insolvenzverfahren

Die ATS Beteiligungs GmbH, Bad Dürkheim, und die ATS Stahlschmidt &Maiworm GmbH, Werdohl, hatten am 13. Juli 2007 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zah-lungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die Kon-zernholding ATS Beteiligungs GmbH, Bad Dürkheim, wurde der Mannheimer Rechtsanwalt Tobias Hoefer von der Kanzlei Hack | Hoefer bestellt. Der vom Amtsgericht Hagen bestellte vorläufige Insolvenzverwalter der ATS Stahlschmidt &Maiworm GmbH hat mit Einstellung des Insolvenzantragsverfahrens seine Arbeit in Werdohl beendet.

Über die ATS Gruppe:

Die ATS Stahlschmidt &Maiworm GmbH ist Teil der ATS-Gruppe. Bei der ATS Stahlschmidt &Maiworm GmbH fertigen am Standort Werdohl rund 350 Menschen 2,5 Millionen Aluräder pro Jahr. Insgesamt beschäftigt die ATS Gruppe ungefähr 2.500 Mitarbeiter in Werken in Polen, Südafrika, USA und Deutschland und macht einen Umsatz von 400 Millionen Euro pro Jahr. Die Gruppe fertigt insgesamt 8 Millionen Aluräder jährlich für die Automobilindustrie und den Fachhandel. Die ATS Gruppe gehört zu 74 Prozent dem südafrikanischen Räderhersteller Tiger Wheels, die übrigen Anteile liegen bei der Gründerfamilie Stahlschmidt.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

InsolvenzverwalterTobias HoeferFachanwalt für Insolvenzrecht

Kanzlei Hack HoeferRechtsanwälte und InsolvenzverwalterSoldnerstraße 268219 Mannheim

 

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