Henningsmeier Rechtsanwälte, Dresden: Traditionsbetrieb Industriesiebe und Drahtförderbänder Dresden GmbH gerettet

29.07.2005

Henningsmeier

Der Geschäftsbetrieb der insolventen Industriesiebe und Drahtförderbänder Dresden GmbH wurde zum 1. Juni 2005 durch die KIESELSTEIN Industriesiebe und Drahtförderbänder GmbH, Chemnitz/Dresden, übernommen. Damit konnte erfolgreich eine übertragene Sanierung des Unternehmens unter Erhalt von zunächst 18 Arbeitsplätzen vollzogen werden.

Für die Industriesiebe und Drahtförderbänder Dresden GmbH wurde am 4. März 2005 das Insolvenzantragsverfahren eingeleitet. Das Unternehmen stellte Industriesiebe sowie Drahtförderbänder für die Nahrungsmittelindustrie und den Fahrzeugbau her, es betätigte sich außerdem auf dem Gebiet des Zaunbaus. Dabei wurde die Tätigkeit einer bereits im Jahr 1840 in Dresden gegründeten Vorgängereinrichtung fortgeführt. Das Amtsgericht Dresden bestellte Rechtsanwalt Dr. Dirk Wittkowski zum "starken" vorläufigen Insolvenzverwalter mit Verfügungsbefugnis. Der Geschäftsbetrieb der Schuldnerin wurde vom vorläufigen Insolvenzverwalter erfolgreich fortgeführt. Die Betriebstätigkeit wurde auch nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juni 2005 aufrechterhalten.

Der (vorläufige) Insolvenzverwalter führte Gespräche mit zahlreichen Übernahmeinteressenten, hierunter befanden sich auch ein niederländisches Unternehmen sowie ein in Schweden und den USA ansässiger Konzern. Am 1. Juni 2005 wurde ein Vertrag über die Veräußerung des eingerichteten Geschäftsbetriebes mit der in Chemnitz ansässigen KIESELSTEIN Industriesiebe und Drahtförderbänder GmbH abgeschlossen. Dieses Unternehmen bot nach Überzeugung des Insolvenzverwalters die beste Gewähr dafür, dass der traditionsreiche Betrieb am Standort Dresden langfristig fortgeführt wird.

Dank der tatkräftigen Unterstützung des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden sowie des kooperativen Verhaltens der TLG Liegenschaften GmbH, der Lieferanten und aller Arbeitnehmer ist es gelungen, den Betrieb bereits einen Monat nach der Verfahrenseröffnung zu veräußern und den Produktionsstandort Dresden zu erhalten.

Henningsmeier Rechtsanwälte Königsbrücker Straße 73 01099 Dresden Tel.: 0351/899094-0 Fax.: 0351/899094-20 dresden@henningsmeier.de

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