Hermann Insolvenzverwalter: Kartellamt gibt grünes Licht für Verkauf von Salamander

27.02.2009

Hermann Insolvenzverwalter

- Salamander Gruppe an ara-Konzern übertragen -

- Marke Salamander bleibt bestehen und wird europaweit weiter ausgebaut -

Frankfurt a. M./ Langenfeld, den 27.02.2009. Der Insolvenzverwalter über das Vermögen der

Offenbacher EganaGoldpfeil Europe (Holdings) GmbH, Rechtsanwalt Ottmar Hermann, hat die

Salamander GmbH an den Langenfelder ara Konzern übertragen. Die Transaktion umfasst

sämtliche Geschäftsanteile an der Salamander GmbH und deren ausländischen

Tochtergesellschaften. Darüber hinaus wurden auch die Rechte an den Marken „Salamander“

und „Lurchi“ auf die ara AG übertragen. Der Kaufvertrag wurde bereits Mitte Januar 2009

geschlossen. Es standen jedoch noch die Genehmigungen der zuständigen Kartellbehörden aus.

Diese liegen zwischenzeitlich vor. Die 51 deutschen Filialgeschäfte werden künftig unter

Salamander Deutschland von der Klauser Gruppe Wuppertal geführt. Die selbständig

operierenden Auslandsgesellschaften mit insgesamt 142 Geschäften verbleiben in der

bestehenden Salamander GmbH, die nunmehr als Tochtergesellschaft der ara AG firmiert. Die

Verwaltung und Weiterentwicklung der Markenrechte verbleiben ebenfalls bei der Salamander

GmbH in der ara AG. Übereinstimmend ist man auf Käuferseite der Überzeugung, dass mit

dieser Transaktion eine der bekanntesten Traditionsmarken im Schuhsektor übernommen

werden konnte und ferner ein länderübergreifendes Vertriebsnetz für hochwertige Markenschuhe

langfristig ausgebaut werden kann. Robert Röseler, Vorstandsvorsitzender der ara AG zur

geglückten Übertragung: „Wir freuen uns sehr, dass durch den Vollzug des Kaufvertrages

nunmehr die Weiterführung der Traditionsmarke Salamander gesichert werden konnte. Weiter

sind wir besonders stolz darauf, mit der Klauser Schuhhandelsgesellschaft einen exzellenten

Retail-Partner für diese Transaktion gefunden zu haben.“ Auch Peter Prange, Geschäftsführer

von Klauser, lädt alle bisherigen Lieferanten der Salamander Gruppe ein, die konstruktive

Zusammenarbeit mit Salamander nun wieder auf einer gesicherten wirtschaftlichen Grundlage

fortzuführen und mittelfristig weiter auszubauen. Auch Insolvenzverwalter Ottmar Hermann ist

sehr zufrieden, dass es ihm nach zahlreichen Gesprächen mit anderen Investoren nunmehr

gelungen ist, die Salamander GmbH erfolgreich an die ara AG zu übertragen: „Ich freue mich

sehr, dass die geplante Übernahme durch die ara AG ein derart großes positives Echo und

zwischenzeitlich auch den Segen der Kartellbehörden gefunden hat. Damit ist der Weg für eine

langfristige Zukunft der Salamander Gruppe geebnet, was nur einvernehmlich mit allen

Beteiligten, den Arbeitnehmern, dem Management und den Gläubigerbanken möglich sei“, betont

Hermann.

Die Salamander GmbH ist in Frankreich, Russland, Österreich, Tschechien, Ungarn und Polen

mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten. Zuletzt hatte sie mit rund 1.800 Mitarbeitern einen

Umsatz von etwa 190 Mio. € erwirtschaftet. Die zu 100% in Familienbesitz befindliche ara AG

hat im Geschäftsjahr 2007 mit über 5.000 Mitarbeitern einen Konzernumsatz in Höhe von 288

Mio. € erzielt und vertreibt ihre Produkte in ca. 50 Ländern weltweit. Der Insolvenzverwalter

wurde bei der Transaktion durch HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberatung

unter Federführung von Rechtsanwalt Daniel F. Fritz unterstützt. HERMANN ist eine vor allem

auf Insolvenzrecht, Sanierung und Gesellschaftsrecht spezialisierte Kanzlei, die mit ihren acht

inländischen Büros seit vielen Jahren mit internationalen Sozietäten in Zürich, Mailand,

Amsterdam und London kooperiert.

Ausländische Rechtsfragen der Transaktion wurden auf Verkäuferseite durch Mitglieder des

weltweit unabhängigen Rechtsanwaltsverbundes Lawyers Associated Worldwide (LAW)

bearbeitet. Die Kanzlei HERMANN arbeitet mit diesen ausländischen Büros bereits seit Jahren

erfolgreich zusammen. In dieser Transaktion waren insbesondere die Kanzleien Bernet,

Castagnet und Wantz, Paris, im Hinblick auf zahlreiche Rechtsfragen die französische

Tochtergesellschaft betreffend sowie die Kanzlei Werner Loibl in Wien in kartellrechtlichen

Fragen beteiligt. Im Übrigen wurden Käufer und Verkäufer In kartellrechtlichen Fragen durch die

Hamburger Kanzlei Corinius unter Federführung von Rechtsanwalt Lutz Becker unterstützt.

Kontakt:

Pietro Nuvoloni

dictum media, Nuvoloni & Partner

Tel. 0221-37 99 49 20 u. 0171-310 3025

nuvoloni@dictum-media.de

Verlagsadresse

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Aachener Straße 222

50931 Köln

Postanschrift

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Postfach 27 01 25

50508 Köln

Kontakt

T (0221) 400 88-99

F (0221) 400 88-77

info@rws-verlag.de

© 2024 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Erweiterte Suche

Seminare

Rubriken

Veranstaltungsarten

Zeitraum

Bücher

Rechtsgebiete

Reihen



Zeitschriften

Aktuell