Hermann Rechtsanwälte: Insolvenzantrag First Rail Property GmbH - Betriebsabläufe auf Bahnhöfen nicht beeinträchtigt

18.08.2005

Hermann Rechtsanwälte

Immobilienverwaltung setzt Arbeit fort – vorläufige Insolvenzverwalter offen für Gespräche mit Deutscher Bahn AG, Investoren und Kommunen

(Frankfurt am Main, den 15.8.2005). Das Amtsgericht Darmstadt hat den in Frankfurt am Main ansässigen Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Ottmar Hermann, zum vorläufigen Insolvenzverwalter der First Rail Property GmbH bestellt. Für die Muttergesellschaft, die First Rail Estate Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH wurde als vorläufiger Insolvenz-verwalter der Frankfurter Rechtsanwalt Götz Lautenbach bestellt. Die in Zahlungsschwierig-keiten geratene First Rail Property GmbH mit Sitz in Mörfelden/Walldorf hatte mit der Deutschen Bahn AG und der Deutschen Bahn Station & Service AG einen Rahmenvertrag zum Ankauf von 1016 Bahnhöfen abgeschlossen. Es war geplant, die Bahnhofsimmobilien zu sanieren und die Bahnhofsempfangshallen als idealen Standort an Handel, Dienstleister und Gastronomie zu vermarkten. Bis Ende 2004 waren 502 Bahnhöfe von der First Rail Property GmbH tatsächlich angekauft worden. Seit 1.7.2005 verwalteten beide Gesellschaften auch die übrigen 514 Bahnhöfe, die jedoch weiter im Eigentum der Deutschen Bahn blieben. Anfang Juli 2005 kündigte die Deutsche Bahn AG den Besitzübergang wieder auf. Der Schwerpunkt der teils still gelegten, teils im Betrieb befindlichen Bahnhofsimmobilien liegt in den neuen Bundesländern. Trotz der Insolvenzanträge setzten die Immobilienverwaltung First Rail Property GmbH sowie die First Rail Estate Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH ihre Arbeit in Abstimmung mit den vorläufigen Insolvenzverwaltern unverändert fort. Die Pacht- und Mietverhältnisse zwischen Gewerbebetreibenden und Vermieterin gelten weiterhin. Der Betrieb der Abläufe auf den Bahnimmobilien ist zurzeit nicht beeinträchtigt. Die vorläufigen Insolvenzverwalter führen intensive Gespräche mit der Deutschen Bahn AG sowie mit der finanzierenden Bank über eine gemeinsame Lösung und über ein tragfähiges Konzept für die weitere Verwertung der Bahnhofsimmobilien. Die mit interessierten Investoren begonnen Gespräche sollen wieder aufgenommen werden. Auch interessierte Kommunen werden an den Gesprächen der vorläufigen Insolvenzverwalter beteiligt.

Kontakt: Pietro Nuvoloni, dictum media

 

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