„KabelKiosk“ und „meinFernsehn“- dies sind Produktnamen für TV Kabel- und Internetverteilplattformen, die bislang für den französischen Satellitenbetreiber Eutelsat auf dem deutschen Markt stehen. Die Heuking-Dauermandantin Eutelsat S.A. bzw. ihre Tochtergesellschaft „Eutelsat Services & Beteiligungen GmbH“ veräußert nun ihr Plattformgeschäft mit den genannten Serviceprodukten, gebündelt in der „Eutelsat visAvision GmbH“, an eine Tochtergesellschaft der M7-Gruppe.

Die in Luxemburg ansässige M7-Group S.A. betreibt TV-Plattformen bereits in den Niederlanden, Belgien, Tschechien, Slowakei, Österreich und Ungarn. Pünktlich zur ANGA COM, der führendem Fachmesse und des führenden Kongresses für Breitband, Kabel und Satellit in Köln verkündeten die Deal-Parteien nun diese Transaktion, die bis Juli 2014 abgeschlossen sein wird.

Nach dem Aufbau einer starken TV-Verteilplattform in Deutschland sei es nun Zeit für einen neuen Gesellschafter, der die weitere Entwicklung des KabelKiosk vorantreibt, kommentiert Michel de Rosen, Chairman und CEO Eutelsat, diese Transaktion. Das von den Geschäftsführern Martina Rutenbeck und Alessandro Lanfranconi gemanagte deutsche Unternehmen und die französische Mutter werden dabei von Heuking Kühn Lüer Wojtek in Düsseldorf vertreten. Die Rechtsanwälte Michael Schmittmann, Dr. Philip Kempermann, LL.M. (aus der IP, Media & Technology Praxisgruppe) sowie Dr. Martin Imhof und Dr. Deniz Günal LL.M. (Corporate) sowie Rechtsanwältin Beatrice Stange LL.M. (Fusionskontrolle) bilden das Team, welches die Verhandlungen begleitet hat und das Closing betreuen wird. Die Medien- und Telekommunikations-Konvergenz schreitet derzeit mehr und mehr voran: „Wenn es ein Mustermandat für die zurzeit rasant verlaufende Medien- und TK-Konvergenz gibt, dann dieses“, so Michael Schmittmann, Partner bei Heuking Kühn Lüer Wojtek in Düsseldorf.