Im Rahmen des 9. PLATOW InvestorenFORUM ist die internationale Anwaltssozietät Hogan Lovells gestern mit dem PLATOW Recht Award für das "Beste Rechtsberatungsprojekt 2013" ausgezeichnet worden. Hogan Lovells überzeugte mit ihrer Beratung der Citi bei einer 1,1 Mrd. Euro-Aktiendividende der Deutsche Telekom AG. Besonders die innovative Struktur und das damit beschrittene Neuland lobte die Jury in ihrer Laudatio. Darüber hinaus hob das Entscheidungsgremium auch die Signalkraft hervor, die eine Reihe von Unternehmen bereits zur Nachahmung animiert habe.

Im Rahmen der Beratung durch Hogan Lovells unter Federführung der Frankfurter Partner Prof. Dr. Michael Schlitt und Dr. Susanne Schäfer sowie Counsel Dr. Christian Ries wurde eine völlig neuartige Transaktionsstruktur umgesetzt: Die Deutsche Telekom AG führte eine Kapitalerhöhung zur Schaffung neuer Aktien aus dem genehmigten Kapital durch. Dabei wurde den Aktionären ein Angebot zum Bezug der neuen Aktien unterbreitet, wobei das Bezugsrecht nur in der Weise ausgeübt werden konnte, dass mit seiner Ausübung Dividendenansprüche in entsprechender Höhe an Citi abgetreten und Miteigentumsanteile an den jeweiligen Inhaberglobalgewinnanteilsscheinen an Citi übertragen wurden. Citi übernahm die Funktion der Zeichnungs- und Abwicklungsstelle.

Mitglieder der Jury waren Eva Bauer, stellvertretender Chefsyndikus der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), Dr. Melanie Flessner, Head of Mergers & Acquisitions Legal bei Evonik Industries sowie Arne Wittig, General Counsel der ThyssenKrupp AG. Die Jury bewertete die eingereichten Projekte anhand der Hauptkriterien Innovation und Komplexität. Auch der Aspekt der gesellschaftlichen Relevanz, der Effizienz des eingereichten Rechtsberatungsprojekts sowie die Kosten-Nutzen-Komponente flossen in die Beurteilung der Jury ein.

Neben Hogan Lovells waren außerdem die Sozietäten Ashurst sowie GSK Stockmann + Kollegen nominiert. Während Ashurst für die Beratung des chinesischen Staatskonzerns AVIC beim Erwerb des deutschen Anlagebauers KHD verantwortlich zeichnete, schaffte es GSK Stockmann + Kollegen mit ihrer Rechtsberatung im VestCorp-Fall in den Kreis der Nominierten.