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Döbern, 28.02.2008. Knapp eine Woche nach Insolvenzantragstellung ist der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Rüdiger Wienberg, weiterhin optimistisch hinsichtlich einer Fortführungslösung für den Geschäftsbetrieb der Lausitzer Glashütte AG.

In den letzten Tagen wurde in Döbern intensiv an einer Unternehmens- und Liquidationsplanung für die Glashütte gearbeitet. Am Mittwoch präsentierte der vorläufige Verwalter dann bis in den späten Abend die Konzeptionen im Wirtschaftsministerium in Potsdam unter Beteiligung der Hausbank des Unternehmens.

Wienberg fasst den aktuellen Stand wie folgt zusammen: „Die Gespräche waren ausgesprochen konstruktiv. Allen Beteiligten ist die Bedeutung des größten Arbeitgebers in der strukturschwachen Region bewusst. Im Ergebnis der gestrigen Diskussion wird die Planung fortgeschrieben. Aufgrund des Zeitdrucks prüfen Bank und das Land Brandenburg parallel die in ihren Häusern bestehenden Möglichkeiten zur Unterstützung der Finanzierung einer Fortführungslösung.“

Wienberg ist zuversichtlich, dass in den nächsten Tagen die Weichen für die Fortführung am Standort in Döbern gestellt sind.

Die Lausitzer Glashütte AG mit 132 Beschäftigten hatte vergangenen Freitag aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten Insolvenzantrag stellen müssen. Das Amtsgericht Cottbus bestellte Rechtsanwalt Rüdiger Wienberg von der Kanzlei hww wienberg wilhelm zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

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