INSOLGROUP schließt 66 Verfahren an 20 Gerichten ab

10.06.2011

Allianz der qualitätsorientierten Insolvenzverwalter legt für 2010 erstmals Kennzahlen vor / Quote liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt München, 09. Juni 2011 – Die INSOLGROUP, die bundesweit tätige Allianz qualitätsorientierter Insolvenzverwalter, legt erstmals die Kennzahlen ihrer Mitglieder für das Jahr 2010 vor. Wie der Verbund mitteilt, wurden von den beteiligten Sozietäten im vergangenen Jahr insgesamt 66 Verfahren an 20 Gerichten abgeschlossen. Die INSOLGROUP-Verwalter wurden unter anderem von den Gerichten in Hamburg, Köln, Wiesbaden, Mainz und München bestellt. Die im Rahmen dieser Verfahren erzielte durchschnittliche Befriedigungsquote für die Gläubiger lag bei 18,78 % und damit deutlich über dem langjährigen Quotendurchschnitt bei Unternehmensinsolvenzen. Die durchschnittliche Verfahrensdauer betrug ca. 5,8 Jahre.

„Mit den für 2010 vorliegenden Zahlen können wir überaus zufrieden sein“, so Insolvenzverwalter Hanns Pöllmann aus München, einer der Sprecher der INSOLGROUP. „Sie zeigen einerseits, dass Qualität nicht im Schnelldurchgang zu erzielen ist. Aber sie machen auch deutlich, dass überlange Verfahren nicht automatisch zu besseren Ergebnissen führen. Es gilt, das richtige Maß zu finden zwischen so schnell wie möglich und so gründlich wie für ein optimales Ergebnis nötig.“ Die INSOLGROUP setzt sich seit langem für eine sanierungsorientierte Bearbeitung von Insolvenzverfahren und für mehr Transparenz in der Insolvenzverwaltungsarbeit ein.

Die 66 Insolvenzfälle, die 2010 von der INSOLGROUP abgeschlossen wurden, hatten eine durchschnittliche Verfahrensdauer von 69,6 Monaten (rund 5,8 Jahre). Bemerkenswert ist die enorme Spreizung: Während einzelne Fälle bereits binnen weniger als 24 Monaten abgeschlossen werden konnten, dauerte das längste Verfahren mehr als 10 Jahre. Sowohl im kürzesten wie auch im längsten Verfahren lag die Quote bei ca. 30 %. Mehr als 80 % der Arbeitsplätze blieben jeweils erhalten. Grundsätzlich hat es sich die INSOLGROUP zum Ziel gesetzt, Insolvenzverfahren möglichst zügig abzuarbeiten, um die Gläubiger schnellstmöglich zu befriedigen und Sanierungschancen optimal nutzen zu können. Die schnelle und konsequente Umsetzung von Sanierungspotentialen wirkt sich auch positiv auf den Zusammenhalt, das Engagement und die Motivation der Mitarbeiter im Unternehmen aus.

Die INSOLGROUP besitzt langjährige Erfahrung bei der Schaffung einheitlicher Standards für die Bearbeitung von Insolvenzverfahren. Die Allianz bündelt seit 2004 ihr Know-how nach dem „Best-Practice“-Verfahren und fährt eine entsprechende Strategie zur Qualitätssteigerung. Ziel der INSOLGROUP ist es, bundesweit hohe und einheitliche Qualitätsstandards innerhalb der beteiligten Kanzleien zu garantieren. „Die Zahlen dokumentieren, dass wir unseren Qualitätsanspruch bundesweit über alle Kanzleien hinweg gerecht werden konnten“, so Pöllmann. Auf Grund der zunehmenden Stärkung des Gläubigereinflusses bei der Verwalterbestellung sieht die INSOLGROUP die Notwendigkeit, künftig eine stärker zahlenbasierte Bewertung von Insolvenzverwaltern vorzunehmen. Mit der Vorlage der Kennzahlen will die INSOLGROUP einen ersten Schritt in diese Richtung machen.

Die INSOLGROUP Netzwerk Insolvenzverwaltung ist eine Allianz professioneller, qualitätsorientierter Insolvenzverwalter aus ganz Deutschland. Ziel des Verbundes ist es, standortübergreifend nach gemeinsamen Qualitätsstandards zu arbeiten und sich insbesondere bei größeren Unternehmensinsolvenzen mit Know-how und Ressourcen zu unterstützen. Gründungsmitglieder sind die langjährigen Insolvenzverwalter Dr. Jürgen Blersch und Hans-Wilhelm Goetsch (BGP Blersch Goetsch Partner Insolvenzverwaltungen, Wiesbaden und Mainz), Andreas Amelung (AHW Insolvenzverwaltung, Köln), Hanns Pöllmann (Pöllmann Rechtsanwälte, München) sowie Jörn Weitzmann (Kilger & Fülleborn, Hamburg und Rostock).

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