Insolvenzverwalter Pluta erreicht Quote von 36 Prozent bei EnerGen Süd

13.01.2017

Ulm, 13. Januar 2017. Gute Nachrichten für die Gläubiger des insolventen Strom- und Gasanbieters EnerGen Süd. Insolvenzverwalter Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH schüttet im Februar Geld an die Gläubiger aus. Die Insolvenzquote beträgt überdurchschnittlich hohe 36 Prozent.

Die Genossenschaft musste im Februar 2012 Insolvenz anmelden. Im Oktober 2012 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und Michael Pluta zum Insolvenzverwalter bestellt. Der Schlusstermin erfolgte nun im Dezember 2016. Damit kann Pluta gemeinsam mit seinem Team das Großverfahren innerhalb von vier Jahren nach Insolvenzeröffnung abschließen.

Insolvenzverwalter Michael Pluta erklärt: „Durch den Einsatz moderner Kommunikationsmittel konnten wir dieses Verfahren mit rund 43.000 Beteiligten sehr wirtschaftlich und schnell bearbeiten. Davon profitieren auch die Gläubiger. Die Insolvenzquote ist höher als ursprünglich erwartet.“

Das PLUTA-Team absolvierte einen Großteil der aufwendigen Verfahrensarbeit über ein eigenes Online-Portal und kommunizierte auf diese Weise sehr effizient mit den rund 20.000 Gläubigern. Zudem kommunizierte das Team mit rund 23.000 Schuldnern.

Der Verwalter und sein Team mussten bundesweit Restforderungen geltend machen; durch akribische Arbeit wurden dabei auch kleine Beträge schnell und effizient eingezogen.

Das Team des Insolvenzverwalters übernahm zudem die Abstimmung mit rund 800 Netzbetreibern und den Kooperationspartnern der Genossenschaft. Aus einem Buchungsvolumen von ca. 1,9 Mio. Positionen erarbeitete sich das Team von PLUTA die relevanten offenen Forderungen und Verbindlichkeiten.

Zum PLUTA-Team gehörten Diplomkauffrau Martina Hengartner, Rechtsanwalt Markus Fünning und Rechtsanwältin Katja Alexander sowie zahlreiche weitere Mitarbeiter, die insbesondere zu Beginn des Verfahrens das Team um Michael Pluta unterstützten.

EnerGen Süd wurde 2007 gegründet, um über den gemeinsamen Einkauf von Energie einen Preisvorteil an die Genossenschaftsmitglieder weiterzugeben. 2011 hatte die EnerGen Süd Steuern und Abgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht vollständig an ihre Kunden weiterberechnet, so dass die Insolvenz unumgänglich war. Die Energiegenossenschaft aus Ulm mit rund 28.000 Mitgliedern war deutschlandweit tätig, schwerpunktmäßig in Süddeutschland. Insgesamt hatte die Genossenschaft rund 48.000 Kunden.

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