Frankfurt am Main, 21. März 2013. Jones Day beriet den US-amerikanischen Spezialpapierhersteller P.H. Glatfelter Company (NYSE: GLT) ("Glatfelter") beim Erwerb der Dresden Papier GmbH ("Dresden Papier"). Glatfelter möchte den Kaufpreis in Höhe von €160 Mio. zum Teil aus Barbeständen und zum Teil mit Krediten finanzieren. Zum 31. Dezember 2012 verfügte Glatfelter über Barmittel in Höhe von US$98 Mio. sowie über eine revolvierende Kreditfazilität von bis zu US$345 Mio. Glatfelter erwartet, dass der Erwerb auf Jahresbasis umgerechnet einen direkten Zuwachs um ca. US$0,25 auf den Gewinn pro Aktie einbringen wird.

Glatfelter wurde 1864 in Pennsylvania gegründet und beschäftigt an 10 Produktions­standorten in Nordamerika, Europa und Asien ca. 4.200 Mitarbeiter. Das Unternehmen produziert Spezialpapiere und Faserwerkstoffe.

Dresden Papier, ein Tochterunternehmen der Fortress Paper Ltd. (TSE: FTP), hat seinen Sitz in Heidenau in Sachsen und ist ein führender Hersteller von Tapetenvlies. Am hochmodernen Standort Heidenau, der über eine Produktionskapazität von 60.000 t verfügt, beschäftigt Dresden Papier ca. 146 Mitarbeiter. Im Jahr 2012 erreichte Dresden Papier einen Umsatz von €117 Mio., der Gewinn vor Steuern betrug ca. €30 Mio.

Glatfelter erweitert durch den Erwerb von Dresden Papier seine Verbundstoffsparte um eine weitere marktführende Produktlinie. Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten in einigen Teilen Europas rechnet man mit einem wachsenden Markt für Vliestapetenmaterialien. Darüberhinaus erschließen sich für Glatfelter neue Wachstums­chancen in Russland und China, aber auch in Osteuropa und Asien.

Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der deutschen und ukrainischen Kartellbehörden und soll im 2. Quartal 2013 abgeschlossen sein.

Das Frankfurter Jones-Day-Team wurde von My Linh Vu-Grégoire geleitet (M&A). Sie wurde unterstützt von Phillipp von Raven, Sabine Weiss (beide M&A), Dr. Carsten Gromotke, Dr. Philipp König (beide Kartellrecht), Andreas Köster-Böckenförde (Steuerrecht), Dr. Holger Neumann (Öffentliches Recht und Regulierung) und Dr. Volker Kammel (Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz).

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