Kaye Scholer

Frankfurt, 13. Juni 2008 – Ein Kaye Scholer Team unter der Führung des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechtlers Matthias Götz beriet Trusts der Familie Isaac Larian, die maßgeblich an dem führenden Puppenhersteller Zapf Creation AG beteiligt sind, bei der Durchführung einer weiteren Kapitalerhöhung der Zapf Creation AG. Die Kapitalerhöhung ist am 11. Juni 2008 in das Handelsregister eingetragen worden. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung haben die Trusts zusammen mit einem anderen Großaktionär nachrangige Gesellschafterdarlehen in Höhe von ca. fünf Millionen Euro als Sacheinlage in das Eigenkapital der Zapf Creation AG eingebracht. Durch diese Sachkapitalerhöhung erhöhte sich das Grundkapital der Zapf Creation AG von 18 Millionen auf 19.295.853 Euro. Die nachrangigen Gesellschafterdarlehen waren dem Unternehmen 2007 von den Trusts sowie einem weiteren Investor im Rahmen einer langfristigen Anschlussfinanzierung gewährt worden.

Mit der nunmehr erfolgten Kapitalerhöhung sind alle Gesellschafterdarlehen in die Zapf Creation AG eingebracht worden. Sie bildet den Schlusspunkt einer umfangreichen Refinanzierung der Zapf Creation AG. Nach langwierigen Verhandlungen im Jahr 2007 konnte mit einem Bankenkonsortium Anfang Dezember 2007 eine Einigung über die Bereitstellung neuer Kredite in Höhe von 65 Mio. Euro erzielt werden. Bedingung des Bankenkonsortiums für die Bereitstellung der neuen Kredite war jedoch, dass Eigenkapital in Höhe von 30 Millionen Euro in die Zapf Creation AG eingebracht wird. Das Eigenkapital wurde in 2007 durch zwei Barkapitalerhöhungen sowie durch die Zurverfügungstellung der nachrangigen Gesellschafterdarlehen aufgebracht. Im März 2008 wurde sodann ein Großteil der nachrangigen Gesellschafterdarlehen in Höhe von 12,9 Millionen Euro in Aktienkapital der Zapf Creation AG gewandelt. Aufgrund des niedrigen Aktienkurses reichte das zu der Zeit vorhandene genehmigte Kapital jedoch nicht aus, um alle nachrangigen Gesellschafterdarlehen in Aktienkapital umzuwandeln. Insoweit musste in der Hauptversammlung vom 27. Mai 2008 ein neues genehmigtes Kapital beschlossen werden, das nun zur Einbringung der restlichen Gesellschafterdarlehen verwendet werden konnte.

Berater Trusts der Familie Isaac Larian: Matthias Götz, Partner, und Michael Mölling, European Counsel, Kaye Scholer (Germany) LLP, Frankfurt (Kapitalmarktrecht, M&A)

Barry Dastin, Partner, und Russ Cashdan, Partner, Kaye Scholer LLP, Los Angeles (Corporate & Finance)

Berater Zapf Creation AG: Ulli Janssen, Counsel Linklaters, Frankfurt (Kapitalmarktrecht)

Die Kanzlei Kaye Scholer

Kaye Scholer, gegründet 1917 in New York, ist mit 550 Rechtsanwälten eine der führenden internationalen Sozietäten. Im Frankfurter Büro arbeiten derzeit 25 Anwälte. Die traditionsreiche Kanzlei berät mit insgesamt acht Büros in den wichtigsten Wirtschafts- und Finanzzentren auf dem amerikanischen, dem europäischen und dem asiatischen Kontinent. Sie betreut ihre Mandanten - Unternehmen, Finanzinstitute und die öffentliche Hand – national und grenzüberschreitend insbesondere auf den folgenden Rechtsgebieten: Gesellschaftsrecht/M&A, Kartellrecht, Prozessführung, Steuerrecht, Intellectual Property/Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilienrecht, Arbeitsrecht, Private Equity/Venture Capital, Finanz- und Kapitalmarktrecht.

Pressekontakt:

Ottmar Libal

Pressearbeit Kaye Scholer

Tel.: 069-90 55 77 61, mobil: 0163-25 62 396

o.libal@web.de

Hintergrund:

Kaye Scholer berät die Trusts der Familie Isaac Larian in Bezug auf Zapf Creation AG schon seitdem diese sich an der Zapf Creation AG in 2006 maßgeblich beteiligten und damit ein Übernahmeangebot des japanischen Spielwarenherstellers Bandai vereitelten. Im Zuge der Sanierung von Zapf Creation AG erreichte Kaye Scholer für die Trusts auch die Befreiung von der Verpflichtung, ein Übernahmeangebot für Zapf Creation AG zu machen. Die Beteiligung der Trusts an der Zapf Creation AG liegt nunmehr bei ca. 44 %. Dr. Harald Rieger, Special Counsel von Kaye Scholer LLP, ist mittlerweile Aufsichtsratsvorsitzender der Zapf Creation AG.