Kirkland & Ellis hat die Rodenstock Gruppe bei deren Sanierung mittels eines Scheme of Arrangements erfolgreich beraten

26.04.2011

München. Kirkland & Ellis International LLP hat die Rodenstock Gruppe, einen weltweit führenden Hersteller von Brillengläsern und Brillenfassungen, bei deren Sanierung mit Hilfe eines englischen Scheme of Arrangement erfolgreich unterstützt. Die Rodenstock Gruppe hat sich mit ihren wesentlichen Bankgläubigern nach sehr konstruktiven Verhandlungen auf eine Refinanzierung geeinigt. Bereits im Januar wurde eine Refinanzierungsvereinbarung („Restructuring Agreement“) durch mehr als 80% der finanzierenden Banken unterzeichnet und dadurch der Weg zu einer nachhaltigen Sanierung des Unternehmens geebnet. Der Londoner High Court stimmte nun dem sogenannten Scheme of Arrangement, einem englischrechtlichen Restrukturierungsinstrument, zu.

Die vereinbarten Maßnahmen sehen unter anderem vor, dass Rodenstock für die nächsten Jahre neue Mittel in Höhe von Euro 40 Millionen zur Verfügung gestellt werden. Der bisherige Eigentümer Bridgepoint wird außerdem 49% seiner Anteile an Rodenstock an die beteiligten Banken abgeben.

Nach dem Scheme of Arrangement für Tele Columbus ist dies das zweite Mal, dass eine deutsche Gesellschaft von diesem Restrukturierungsinstrument profitierte. Den Weg nach England ebneten die unter englischem Recht ausgestalteten Kreditverträge. Die heutige Entscheidung des High Court dürfte den Weg für weitere Reorganisationen deutscher Gesellschaften über ein Scheme of Arrangement öffnen.

Dem Kirkland Team gehörten in München an: Wolfgang Nardi (Federführung Finance, Partner), Dr. Leo Plank (Federführung Restructuring, Partner), Dr. Bernd Meyer-Löwy (Restructuring, Partner), Dr. Christian Zuleger, Dr. Jörn Schnigula, Volker Kullmann, Dr. Björn Holland (alle Corporate, Partner), Dr. Roderic Pagel (Tax, Partner), Florian Bruder, Susanne Fritz (beide Restructuring, Associates), Anja-Charlotte Wagner, Dr. Karsten Raupach (beide Finance, Associates) und Ulf Kieker (Tax, Associate). Im Londoner Büro von Kirkland waren im Bereich Restructuring Paul Atherton (Federführung bezüglich des Scheme of Arrangement-Prozesses, Partner), Frederick Powles, Mark Knight (alle Associates) und Jason Pegnall (Trainee Solicitor) beteiligt.

Gutachter: Prof. Dr. Peter Mankowski (Universität Hamburg), Hans-Peter Kirchhof (Richter am BGH a.D.).

Über Rodenstock

Rodenstock ist weltweit einer der führenden Hersteller von Brillengläser und Brillenfassungen. In Deutschland ist das Unternehmen Marktführer. Die 1877 gegründete Unternehmensgruppe mit Sitz in München beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 80 Ländern mit Vertriebsniederlassungen und Distributionspartnern vertreten.

Über Kirkland & Ellis

Kirkland & Ellis (www.kirkland.com), mit weltweit mehr als 1.500 Anwälten, gehört zu den führenden Wirtschaftskanzleien und berät in allen Bereichen des Wirtschaftrechts, insbesondere Gesellschaftsrecht, Private Equity, Mergers & Acquisitions, Restrukturierung/Insolvenz, Banking/Finance, Gewerblicher Rechtsschutz, Steuerrecht und Prozesse/Schiedsverfahren. Die Kanzlei unterhält Büros in Chicago, Hongkong, London, Los Angeles, München, New York, Palo Alto, San Francisco, Shanghai und Washington D.C. Im Münchner Büro sind derzeit etwa 30 Anwälte beschäftigt, die vor allem auf Gesellschaftsrecht, Private Equity und Mergers & Acquisitions, Restrukturierung / Insolvenz, Akquisitionsfinanzierung und Steuerrecht spezialisiert sind.

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