KPMG Law berät Freistaat Sachsen gegen den Remmo-Clan
Die KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (KPMG Law) berät den Freistaat Sachsen bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen Mitglieder des Remmo-Clans.
Der Freistaat Sachsen geht zivilrechtlich gegen die Täter vor, die am Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden 2019 beteiligt waren, und verlangt Ersatz für die entwendeten Schmuckstücke sowie die am Residenzschloss entstandenen Schäden. Fünf Mitglieder des Remmo-Clans aus Berlin wurden bereits im Strafverfahren vor dem Landgericht Dresden rechtskräftig zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Hintergrund: Am 25. November 2019 brachen mehrere Täter am frühen Morgen in das Residenzschloss Dresden ein und entwendeten aus dem dort befindlichen historischen Grünen Gewölbe 21 Schmuckstücke mit insgesamt 4300 Diamanten und einem Versicherungswert von mehr als 120 Millionen Euro. Es war der spektakulärste und größte Juwelendiebstahl in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Dr. Matthias Aldejohann und Marcel Rogg von KPMG Law in Dresden wurden vom Freistaat Sachsen mit der gerichtlichen Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen in Höhe von über 76 Millionen gegen einen der Täter beauftragt. Gegen die übrigen Täter ergingen bereits Vollstreckungsbescheide im Mahnverfahren. Aldejohann und Rogg vertreten den Freistaat Sachsen zudem bereits in einem Prozess gegen die Sicherheitsfirma des Residenzschlosses aufgrund von Pflichtverletzungen bei der Überwachung der Schmuckstücke zur Zeit des Einbruchs.