Die internationale Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat das Biotechnologieunternehmen BioNTech AG (Mainz) bei einer umfassenden Forschungs- und Entwicklungskooperation mit dem US-Pharmahersteller Eli Lilly zur Entwicklung neuartiger Immuntherapien in der Krebsbekämpfung beraten.

Die Unternehmen werden im Rahmen der Zusammenarbeit unter anderem ihre gemeinsame Expertise zur Erkennung neuartiger Tumorziele und der entsprechenden T-Zell-Rezeptoren (TCR) in der Krebstherapie einbringen.

Im Rahmen der Vereinbarung zahlt Lilly an BioNTech mit Vertragsunterzeichnung ein „Signing Payment“ in Höhe von 30 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus erhält BioNTech pro erfolgreich entwickelter Therapie Meilensteinzahlungen von bis zu 300 Millionen US-Dollar sowie Lizenzgebühren in einem bis zu zweistelligen Prozentsatz auf die von Lilly mit der Therapie erzielten Umsatzerlöse. Zusätzlich beteiligt sich Lilly mit weiteren 30 Millionen US-Dollar an der BioNTech-Tochtergesellschaft Cell & Gene Therapies GmbH. Die Kooperation ist damit einer der größten Forschungs-, Entwicklungs- und Lizenzdeals in der deutschen BioTech- und Pharmabranche der letzten Jahre.

Freshfields berät regemäßig bei Kooperationen im Biotech- und Pharmabereich, so zuletzt unter anderem Scil Proteins bei der Kooperation mit Ono Pharmaceutical, MorphoSys bei der Auslizenzierung eines Wirkstoffkandidaten an Celgene und Affimed bei der Finanzierung und Auslizensierung eines Blutkrebs-Therapieprogramms an Janssen Biotech.

Das Freshfields-Team umfasste Dr. Jochen Dieselhorst, Börge Ingo Seeger, Dr. Philipp Dohnke (alle IP/IT), Dr. Ulrich Blaas, Mauritz von Einem (beide Steuerrecht), Dr. Natascha Doll und Miriam Wegner (beide Gesellschaftsrecht/M&A; alle Hamburg).