KÜBLER: Automotive-Zulieferer HAPPICH aus Insolvenz verkauft

18.06.2010

KÜBLER

Wuppertal, 17. Juni 2010 – Insolvenzverwalter Bruno M. Kübler hat die wesentlichen Geschäftsbetriebe der insolventen Wuppertaler HAPPICH-Gruppe an einen branchennahen strategischen Investor verkauft. Vorausgegangen war eine fast einjährige umfassende Restrukturierung.

Erwerber ist die „Pelzer Acoustic Products GmbH“ (PAP) mit Sitz in Witten. PAP ist spezialisiert auf akustisch und thermisch abschirmende Produkte für die Luftfahrt, den Schiffsmotoren-, Spezialfahrzeug- und Maschinenbau sowie für die Bauin-dustrie.

„Interessenten gab es genug“ resümierte Kübler. „Aber einen Investor zu finden, der über die nötigen Finanzmittel bzw. über die Unterstützung seiner Banken verfügt, ist in diesen Zeiten insbesondere bei Automotive-Zulieferern mehr als schwierig. Umso mehr freut es mich, dass dies hier gelungen ist. PAP ist ein in-novatives, strategisch orientiertes Unternehmen, dessen Produkte sich hervorra-gend mit dem HAPPICH-Portfolio ergänzen.“

HAPPICH hatte Anfang Juli 2009 infolge der schweren Krise in der Fahrzeugin-dustrie Insolvenz anmelden müssen. Die Unternehmensgruppe, ein wichtiger Zulieferer für die LKW- und Omnibusindustrie mit zwei inländischen und sieben ausländischen Tochtergesellschaften sowie insgesamt rd. 550 Mitarbeitern, hatte zuletzt beträchtliche Verluste eingefahren und stand kurz vor dem Aus.

Kübler, Seniorpartner der bundesweit tätigen Insolvenzkanzlei KÜBLER, war es durch entschlossenes Handeln gelungen, die deutschen Geschäftsbetriebe trotz der Insolvenz aufrecht zu erhalten und schnell wieder zu stabilisieren. Im Zuge der Restrukturierung mussten am Hauptstandort Wuppertal rd. 90 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut werden. Erschwert wurde die Sanierung durch die internationale Verflechtung der Gruppe. An dem für das Überleben der Gruppe unverzichtbaren, ebenfalls in Insolvenz geratenen Produktionsstandort im tsche-chischen Pilsen kamen Auslieferungen an die überwiegend deutschen Kunden zeitweilig zum Erliegen. Kübler, der auch als deutscher Hauptverwalter der dorti-gen Tochtergesellschaft eingesetzt ist, gelang es, in hartnäckigen Verhandlungen mit dem tschechischen Sekundärverwalter den Standort wieder in die Produkti-onskette zu integrieren.

Insgesamt wurde eine tiefgreifende Restrukturierung der gesamten Unterneh-mensgruppe eingeleitet. In nur wenigen Monaten konnten die deutschen Unter-nehmen der Gruppe sogar wieder schwarze Zahlen schreiben. Anschließend führ-te Kübler die Unternehmen weiter, bis er nunmehr mit der Firma PAP den geeig-neten Investor gefunden hatte.

PAP hat zugesichert, die Geschäfte mit rd. 100 Mitarbeitern weiterhin von Wuppertal aus zu betreiben. Rund einem Dutzend Mitarbeiter, für die keine Einsatzmöglichkeit gegeben war, wurde die Weiterbeschäftigung in einer Transfergesellschaft angeboten. Außerdem konnten die HAPPICH-Tochtergesellschaften in Frankreich und Polen mit verkauft werden. Zuvor hatte Kübler bereits für die Tochtergesellschaften in Spanien und in der Türkei einen Käufer gefunden. Insgesamt können in Wuppertal und an den übernommenen Auslandsstandorten rd. 200 Arbeitsplätze erhalten werden.

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KÜBLER gehört zu den führenden deutschen Insolvenzverwaltungs- und Restrukturierungsadressen. Die Kanzlei ist bundesweit mit 28 Büros vertreten und beschäftigt 230 Mitarbeiter, darunter 65 Berufsträger. KÜBLER zählt damit zum Kreis der renommierten auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Anwaltskanzleien in Deutschland und ist auch in grenzüberschreitenden Insolvenzfällen weltweit aktiv. KÜBLER ist zudem dem internationalen Anwaltsnetzwerk ILN mit über 5.000 Anwälten in 66 Ländern angeschlossen.

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