KÜBLER: Happich-Insolvenz – Verkaufsprozess eingeleitet

06.10.2009

KÜBLER

Wuppertal, 5. Oktober 2009 – Die Chancen stehen gut für die insolvente HAPPICH Fahrzeug- und Industrieteile GmbH und ihre ebenfalls insolvente Tochtergesellschaft HAPPICH Profile GmbH. Dem Insolvenzverwalter beider Unternehmen, Bruno M. Kübler, ist es in den letzten drei Monaten gelungen, die Geschäftsbetriebe zu stabilisieren. Kübler, Seniorpartner der bundesweit tätigen Insolvenzkanzlei KÜBLER, führt beide Unternehmen weiterhin fort und sucht nun nach einem geeigneten Investor.

Die Auftragslage beider Unternehmen ist angesichts der Krise in den HAPPICH-Kundenbranchen (Omnibusse und LKW) durchaus zufriedenstellend. Die Umsätze sind stabil, die Verluste wurden erheblich reduziert. Kübler hatte gleich nach Insolvenzanmeldung das Gespräch mit Kunden und Lieferanten gesucht und konnte diese überzeugen, weiter mit HAPPICH zusammen zu arbeiten.

„Dadurch ist es gelungen, die Belieferung der Kunden bis ins nächste Jahr hinein zu sichern“, betonte der Insolvenzverwalter heute in Wuppertal. „Ziel ist es nun, das Unternehmen über den Verkauf an einen Investor zu sanieren und dabei möglichst viele Arbeitsplätze zu retten.“ Die Suche nach Investoren läuft bereits auf Hochtouren und stößt auf positive Resonanz.

Die HAPPICH Fahrzeug- und Industrieteile GmbH ist die Hauptgesellschaft der in Wuppertal ansässigen HAPPICH-Gruppe (GHE Group), die insgesamt elf Gesellschaften mit rund 650 Mitarbeitern im In- und Ausland umfasst. Die Gruppe ist Komponenten- und Systemlieferant für Omnibusse, Lkw, Caravans, Spezialmaschinen und Kabinen aller Art. Die HAPPICH Fahrzeug- und Industrieteile GmbH und die HAPPICH Profile GmbH hatten Anfang Juli 2009 Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Wuppertal hat am 1. Oktober 2009 das Insolvenzverfahren über die beiden Unternehmen eröffnet.

Ursache der Insolvenz bei den Wuppertaler HAPPICH-Gesellschaften waren massive Auftragseinbrüche in Folge der weltweiten Wirtschaftskrise, von der die HAPPICH-Kundenbranchen bekanntlich besonders betroffen sind. Die HAPPICH Fahrzeuge- und Industrieteile GmbH beschäftigt derzeit 129 Mitarbeiter, die HAPPICH Profile GmbH 24 Arbeitnehmer. Im Oktober sind noch Personalanpassungen in kleinerem Umfang geplant.

Beim Amtsgericht Wuppertal schwebt ein weiterer Insolvenzantrag über das Vermögen der in Pilsen ansässigen tschechischen HAPPICH-Gesellschaft, die im Wesentlichen Innenverkleidungen, Sonnenblenden und Dachluken für Omnibusse und LKW produziert. Mit einer Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen dieser Gesellschaft ist nicht vor Ende Oktober zu rechnen. Auch wird in Pilsen voraussichtlich demnächst ein sog. Sekundärverfahren eröffnet. Das Nebeneinander von Haupt- und Sekundärverfahren ist laut Kübler eine „Herausforderung, bei der im Interesse der Erhaltung der HAPPICH-Gruppe und der Arbeitsplätze ein konstruktives Miteinander des deutschen und des tschechischen Insolvenzverwalters gefragt ist.“

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