KÜBLER: Produktion bei BRÄUER Wilsdruff wird verschlankt - Transfergesellschaft bietet Mitarbeitern Perspektive

05.03.2007

KÜBLER

Wilsdruff, 2. März 2007 – Rund zwei Monate nach Einleitung der Insolvenz wurde am 28. Februar 2007 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der BRÄUER Maschinen- und Anlagen GmbH eröffnet. Der Hersteller von Spezialmaschinen für die Steine- und Erden-Industrie ist eine von mehreren Gesellschaften der BRÄUER-Gruppe, die Ende Dezember in die Insolvenz gerutscht sind. Die übrigen Gesellschaften sind in Baden- Württemberg angesiedelt.

Zum Insolvenzverwalter der Wilsdruffer Gesellschaft hat das Amtsgericht Dresden den bisherigen vorläufigen Verwalter, Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler, bestellt. Da nicht genügend Aufträge vorliegen, ist der Verwalter gezwungen, die Fortführung auf die Siebmaschinenproduktion zu konzentrieren. Bei den übrigen Fertigungsbereichen, die im Wesentlichen von Aufträgen der ebenfalls insolventen Schwestergesellschaften „gelebt“ haben, werden die vorhandenen Aufträge noch ordnungsgemäß abgearbeitet.

Der Aufbau eines eigenen Vertriebes soll den dauerhaften Erhalt der Siebmaschinenabteilung sichern. Für die übrigen Abteilungen steht eine Transfergesellschaft zur Verfügung, die die dort beschäftigten Mitarbeiter auffangen und ihnen eine Perspektive für Qualifizierung und Weiterbeschäftigung verschaffen soll.

Kübler erläutert die Notwendigkeit dieser Maßnahme: „Nach eingehender Prüfung vor Ort war klar, dass die vorhandenen Aufträge nicht ausreichen, um mit der ganzen Mannschaft kostendeckend weiter produzieren zu können. Der Wegfall der Aufträge aus Bensheim macht etwa 70 % der Gesamtproduktion aus. Dieses Loch kann nicht durch andere Aufträge gestopft werden. Wir werden die letzten Aufträge ordnungsgemäß ausproduzieren.“ Lediglich die Siebmaschinenabteilung hat ausreichend Aufträge, um die Weiterbeschäftigung der 21 Mitarbeiter der Abteilung vorerst zu sichern. Auch die vier Auszubildenden können ihre Ausbildung ordnungsgemäß abschließen.

Den restlichen 55 Mitarbeitern wird angeboten, ein Beschäftigungsverhältnis mit einer renommierten Transfergesellschaft (BQG) einzugehen. „Die Transfergesellschaft hat für die Arbeitnehmer den Vorteil, dass sie nicht sofort arbeitslos werden“, erläutert Kübler. Außerdem bietet die Transfergesellschaft Qualifizierungsmaßnahmen und professionelle Unterstützung an. Dies verbessert die Perspektive der Mitarbeiter für den Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt deutlich.

Parallel zu den aktuell eingeleiteten Maßnahmen bemüht sich Kübler um einen langfristigen Erhalt des Unternehmens. Momentan finden noch mit zahlreichen Interessenten Sondierungsgespräche statt. Zugleich ist er dabei, einen eigenständigen Vertrieb aufzubauen, auf den das Unternehmen in Wilsdruff aufgrund der Struktur der BRÄUER-Gruppe bislang verzichtet hatte.

Die BRÄUER-Gruppe hatte der Gründer Arno Bräuer ab 1933 in Wilsdruff als Landmaschinen- und Reparaturbetrieb aufgebaut. Später wurde der Firmensitz ins schwäbische Bensheim verlegt. Nach der Wende kehrte das Unternehmen, das immer in Familienhand blieb, mit dem Neubau einer Fertigungshalle und der Gründung der BRÄUER Maschinen- und Anlagen GmbH nach Wilsdruff zurück. Neben der Wilsdruffer Gesellschaft mussten auch bereits die Schwestergesellschaften BRÄUER Aufbereitungsmaschinen GmbH & Förderanlagen KG, BRÄUER Service GmbH, beide in Bensheim, sowie die BRÄUER Maschinenfabrik in Oedheim den Weg zum Insolvenzrichter antreten.

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