KÜHNEL, ROSENMÜLLER & KOLLEGEN

Die traditionsreiche Industriebatterienherstellerin BAE Berliner Batterie GmbH mit Sitz in Berlin-Oberschöneweide befand sich seit Mitte März 2005 in Insolvenz. Am 17. März 2005 wurde ich vom Amtsgericht Charlottenburg zunächst zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, am 01. Juni 2005 wurde das Insolvenzverfahren dann eröffnet. Der Betrieb hatte zuletzt rund 210 Mitarbeiter.

In der Insolvenz konnte der Geschäftsbetrieb stabilisiert und dann nach Investoren gesucht werden. Erfreulicherweise haben mehrere nationale und internationale Investoren Interesse bekundet. Nach diversen Verhandlungen konnte ich das Unternehmen nunmehr mit Wirkung zum 01. Juli 2005 an einen strategischen Investor veräußern.

Die Gesellschafter der neuen Betreiberin sind weitgehend identisch mit den Anteilseignern der am Markt bereits erfolgreich operierenden IBG International Battery Group, Niederlande.

Im Zuge der Übertragung mußten noch rund 20 Arbeitsplätze abgebaut werden, hier ist mit dem Betriebsrat ein Sozialplan abgeschlossen worden. Rund 190 Arbeitsplätze werden aber durch die Übertragung gesichert. Darüber hinaus hat die neue Betreiberin eine Beschäftigungsgarantie abgegeben und darin zugesichert, daß in den nächsten zwei Jahren die Zahl der Beschäftigten jedenfalls nicht unter 170 Mitarbeiter absinken wird.

Hier scheint es also gelungen zu sein, einen traditionsreichen Berliner Industriebetrieb und seine Arbeitsplätze zu retten.

Rechtsanwalt Rosenmüller

als Insolvenzverwalter