lecon Insolvenzverwalter: Warenlieferungen an VITALIA Reformhäuser laufen wieder an
lecon Insolvenzverwalter
- In Kürze wieder das umfangreiche Produktsortiment, das die Kunden gewohnt sind
- Filialen bleiben geöffnet – Kunden halten VITALIA die Treue
Wolfratshausen/Weyarn, 05. November 2009. Neben vielen anderen Produkten werden die VITALIA Reformhäuser ab sofort wieder mit frischen Backwaren und Molkereierzeugnissen be-liefert. „Das ist ein wichtiges Signal für unsere Kunden: Wir bekommen frische Ware, die Eng-pässe und Lücken in den Regalen gehören bald der Vergangenheit an“, sagte der vorläufige In-solvenzverwalter, Michael George von der Kanzlei lecon Insolvenzverwaltung.
George bat aber gleichzeitig die Kunden um Verständnis, dass nicht alle Produkte und Marken direkt in den kommenden Tagen wieder im Regal stehen könnten. „Das ist rein logistisch nicht zu schaffen“, sagte George, betonte aber: „Wir alle arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir so schnell wie möglich wieder das umfangreiche Produktsortiment anbieten können, das unsere Kunden von ihrem Reformhaus gewohnt sind.“ Rund drei Wochen nach dem Insolvenzantrag läuft der Geschäftsbetrieb in den Filialen normal weiter.
„Wir stellen fest, dass unsere Kunden uns in dieser schwierigen Zeit die Treue halten“, sagte George. „Dieser Vertrauensbeweis zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir werden alles daran setzen, dass wir diesem Vertrauen gerecht werden.“ Dass die Kunden weiter-hin in den Reformhäusern einkaufen, sei aber auch für eine Fortführungslösung ein wichtiges Zeichen, so der vorläufige Insolvenzverwalter. Für konkrete Aussagen zum Investorenprozess sei es zwar noch zu früh, es hätten sich aber bereits mehrere Interessenten gemeldet, die VITALIA übernehmen und weiterführen wollten. „Wir haben bereits erste Gespräche geführt, in denen klar geworden ist, dass VITALIA für sie attraktiv ist. Das Unternehmen verfügt über einen laufenden Geschäftsbetrieb, einen breiten und treuen Kundenstamm und engagierte und motivierte Mit-arbeiter.“
Ziel: Filialen und so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten
Nach den ersten Eindrücken sei er zuversichtlich, dass die Sanierung von VITALIA gelingen werde. „Unser Ziel ist es, die Filialen zu erhalten und möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Dazu sprechen wir auch weiterhin intensiv mit den Lieferanten, Mitarbeitern und Vermietern“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter. „Die Gespräche sind sehr positiv verlaufen. Das Interesse aller Beteiligten an einem Fortbestand des Unternehmens ist groß.“
Nachdem die Geschäftsführung der VITALIA Reformhaus GmbH Antrag auf Eröffnung eines In-solvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt hat, hat das zuständige Amts-gericht Wolfratshausen am 14. Oktober 2009 den Rechtsanwalt Michael George von der Kanzlei lecon Insolvenzverwaltung zum vorläufigen Insolvenzverwalter der VITALIA Reformhaus GmbH bestellt. Gleichzeitig hat auch der zur Vitalia-Gruppe gehörende Großhandel, die ÖkoNova Handelsgesellschaft mbH, Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Wolfratshausen hat hierfür den Rechtsanwalt Thomas Klöckner zum vorläufigen In-solvenzverwalter bestellt.
Weitere Informationen:
Seit über 40 Jahren ist das VITALIA Reformhaus mit seinen über 650 Mitarbeitern in rund 120 Filialen der kompetente Ansprechpartner für den gesundheits- und wellness-orientierten Kunden. Infolge der von Beginn an innovativen und zukunftsorientierten Ausrichtung entwickelte sich das Unternehmen zum Marktführer von Reformhaus- und Bioprodukten in Deutschland. In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bietet das Unternehmen seinen Kunden ein Sortiment mit über 7.500 Artikel aus den Bereichen Bio-Lebensmittel, vegetarische Feinkost, Natur-Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und hoch-wertiger Naturkosmetik an.
Vorläufiger Insolvenzverwalter Michael George
Rechtsanwalt
lecon Insolvenzverwaltung
George Klöckner Siegert
Hans-Urmiller-Ring 11
82515 Wolfratshausen
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